28.03.2024 Validierte, aktualisierte Klimaziele
Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die von Trelleborg vorgestellten Klimaziele validiert. Darunter das Vorhaben, die direkten und indirekten CO2-Emissionen der Trelleborg Gruppe bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2021 zu halbieren sowie die Scope-3-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette um 25% zu senken.
Das Unternehmen ist seit Langem in nachhaltigen Initiativen aktiv und setzt eine effiziente Strategie zur Reduktion von CO2-Emissionen um. Zu den zahlreichen Maßnahmen gehört u.a. die Task Force Polymers for Tomorrow, die sich mit der Entwicklung von nachhaltigeren Werkstoffen und Praktiken beschäftigt. Das Ziel ist es, bis Ende 2030 einen Anteil von min. 25% an recycelten oder biobasierten Rohstoffen zu erreichen. Ein Fokus der Arbeitsgruppe liegt deshalb auf der Kreislaufwirtschaft sowie auf der Entwicklung von Strategien zur Einführung von recycelten, biobasierten und alternativen Rohstoffen.
Die SBTi wurde 2015 von vier führenden Umwelt- und Klimaschutzorganisationen (CDP, WWF, UN Global Compact und World Resources Institute) ins Leben gerufen. Sie eröffnet Unternehmen die Rahmenbedingungen, um auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse den eigenen CO2-Ausstoß sowie den der Lieferkette zu verringern. Das nun von der SBTi besiegelte Klimaschutz-Programm bestätigt, dass die neuen Ziele den globalen Anforderungen entsprechen, um das Pariser Klimaschutzabkommen zu erfüllen. Dies sieht eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C vor.
Trelleborg will Verantwortung für die gesamte Wertschöpfungskette übernehmen. Seinen gesamten CO2-Fußabdruck misst das Unternehmen anhand des globalen Standards GHG Protocol (Greenhouse Gas Protocol), der in drei Bereiche unterteilt ist: Scope-1 und -2 umfassen die CO2-Emissionen, die direkt vom eigenen Unternehmen oder indirekt durch Energielieferanten entstehen. Scope-3 bezieht sich auf die CO2-Emissionen innerhalb der Lieferkette.