21.02.2020 Metalldetektierbare Folien und Platten
Zur Verhinderung von Verunreinigungen in der Lebensmittel-, Pharmaindustrie und Biotechnologie bietet Tec-Joint AG zwei metall- bzw. röntgendetektierbare Elastomertypen an.
Der Schutz vor bzw. die Verhinderung von Verunreinigungen ist in der Lebensmittel-, Pharmaindustrie und Biotechnologie oberstes Gebot. Selbst kleinste Elastomerpartikel müssen von Metalldetektoren aufgespürt werden. Flachdichtungen aus Elastomeren sind in Rohrleitungen und Pumpen weit verbreitet. Im rauen Alltag und 7/24-Stunden-Betrieb, z.B. von Herstell- und Abfüllanlagen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, ist Materialverschleiß oder -ermüdung durch aggressive Prozessbedingungen ein erheblicher Risikofaktor. Die Gefahr ist insbesondere dort groß, wo Sichtkontrollen bauseitig nicht möglich sind. Geringste Mengen sich auflösender Dichtungen können so zu Verunreinigungen der Lebensmittel führen. Um schnellstmöglich reagieren zu können, werden daher oftmals Metalldetektoren oder Röntgengeräte eingesetzt, die verunreinigte Stoffe aufspüren sollen. Röntgengeräte haben gegenüber Metalldetektoren den Vorteil, dass sie eine größere Anzahl von Fremdkörpern erkennen können. Dies liegt daran, dass sich der Fremdkörper in der Röntgendichte deutlich von den Lebensmitteln oder anderen Materialien unterscheiden muss, um erkannt zu werden. In der Praxis kann ein Röntgengerät Gegenstände wie Glas, Metall, Steine, Knochen und einige dichtere Kunststoffe, beispielsweise PVC, erkennen. Bedingt durch die zahlreichen anspruchsvollen Prozessparameter, kommt der Auswahl des geeigneten Werkstoffs eine besondere Bedeutung zu.
Die Tec-Joint AG bietet für diese Marktsegmente grundsätzlich zwei metalldetektierbare Elastomertypen an. Einerseits aus EPDM, 60° Shore in blau, dass eine sehr gute Beständigkeit gegen Wasser, verdünnte Säuren, Laugen, Alkalien und Alkohole, Ketone und Glykole aufweist, und andererseits aus NBR, Shore 60° und 80° und ebenso in blau, dass gut gegen Fette und Öle beständig ist. Die eingesetzten Rohmaterialien sind u.a. konform zur BfR-Empfehlung und in der FDA-Regulierung 21 CFR 177.2600 gelistet. Der Polymerträger und die magnetisch nachweisbaren Bestandteile sind ebenso konform zur EU-Regulierung 10/2011. Tec-Joint bietet somit die Möglichkeit zur Erkennung von Verunreinigungen durch Röntgengeräte mithilfe des Zusatzes metallischer Spurenelemente (Variante NBR) und die Erkennbarkeit von Verunreinigungen mit herkömmlichen Metalldetektoren durch Beimischung von Ferritpulver (Variante EPDM) an.