17.01.2022 Keine Probleme vom Prototyping zur Serie
Wenn nach der Prototyping-Phase die Serie startet, gibt es öfter Überraschungen – insbesondere, wenn das Fertigungsverfahren gewechselt werden muss. Sie lassen sich nach Erfahrung der Tec-Joint AG vermeiden, wenn in dieser Phase das spätere Fertigungsverfahren und die Bauteilmontage berücksichtigt werden.
Es ist kein Einzelfall in der Praxis, dass Dichtungs- und Formteil-Prototypen auf Basis von Funktionsfolien aufwändig und immer perfekter konstruiert werden. Simulationssysteme und Rapid-Prototyping-Verfahren wie der 3D-Druck liefern dabei wertvolle Unterstützung. Nach erfolgreicher Abnahme folgt die Serienproduktion – und das oft mit einem anderen Fertigungsverfahren. Und plötzlich stimmt die Qualität nicht mehr, geforderte Toleranzen werden nicht erreicht oder es muss mit viel Aufwand nachgearbeitet werden. Was ist passiert? Bei der Entwicklung wurden z.B. die Grenzen der späteren Fertigungstechnik nicht berücksichtigt. Dann geht es wieder von vorne los. Die Kosten steigen, die Time-to-Market verzögert sich und u.U. werden Kunden unzufrieden.
Bei Entwicklungsprojekten, an denen die Tec-Joint AG beteiligt ist, werden deshalb Werkstoffauswahl und Konstruktion immer hinsichtlich der späteren Fertigung und Montage der Bauteile verifiziert. Die meisten Dichtungs- und Formteillösungen entstehen hier aus Folien und Multilayern, die dann noch projektbezogen, z.B. mit Klebstreifen, veredelt werden können. Denn erst mit Blick auf die spätere „Montage“ der Bauteile lässt sich wirklich beurteilen, wie wirtschaftlich eine Lösung ist und ob die geforderte Produktqualität erreicht wird.
Die Funktionsfolien entlang der Wertschöpfungskette zu betrachten, bietet verschiedene Vorteile. Die Entwicklungs-und Fertigungskosten lassen sich minimieren, die Qualität ist gesichert und es wird viel Zeit gespart. Dies alles sind zentrale Anforderungen an Projekte, die in Zukunft noch zunehmen werden. Und wenn diese „Teamarbeit“ entlang der Wertschöpfungskette in einem Unternehmen (noch) nicht geleistet werden kann, ist es gut, Entwicklungspartner zu haben, für die dies Standard ist. Denn dann gibt es auf dem Weg vom Prototyping über die Serienfertigung bis zur Montage keine Überraschungen.