16.11.2022 Folien, Dichtungen und Formteile nachhaltig einsetzen
„Nachhaltigkeit“ ist das Gebot der Stunde. Für die Tec-Joint AG besteht sie aus zwei Aspekten, die zusammenwirken: Erstens die Produktion von Folien, Dichtungen sowie Formteilen und zweitens die Entwicklungsunterstützung Lösungen für Produkte, in denen sie eingesetzt werden.
Unternehmen sind heute unter unterschiedlichen Nachhaltigkeitsaspekten aktiv. Im Fokus stehen dabei meist Energiesparmaßnahmen. Hier haben auch die steigenden Energiepreise für ein Umdenken gesorgt. Ebenso intensiv wird an Substitutionen schädlicher Materialien gearbeitet. Ein Thema, das vor Jahren überwiegend regulierungsgetrieben war, steht heute bei vielen Unternehmen ganz oben auf der Agenda. Die Schoop Gruppe, zu der die Tec-Joint AG gehört, hat im Rahmen ihres Nachhaltigkeitskonzeptes Kennzahlen ermittelt, um Optionen zu validieren und daraus geeignete Maßnahmen abzuleiten. Dazu zählt u.a. eine optimierte Logistik zwischen den Standorten der Gruppe. Schon heute wird die Abwärme der Produktionsanlagen zum Heizen der Gebäude eingesetzt und die darüber hinaus benötigte Wärme vom einem Heiznetzverbund mit einem ökologischen Heizwerk bezogen. Die Nutzung der Gebäudedächer für Photovoltaikanlagen ist in Planung und soll kurzfristig umgesetzt werden.
Die Verwendung ökologisch unbedenklicher Materialien ist ein weiterer Fokus der Bemühungen. So werden derzeit z.B. Alternativen zu lösungsmittelhaltigen Klebstoffen geprüft und bei technischer Eignung konsequent ersetzt.
Ein weiterer Ansatz von Tec-Joint ist die Unterstützung bei der Entwicklung nachhaltiger, d.h. langlebiger Produkte. Bei der der Beratung im Rahmen von Entwicklungspartnerschaften und Realisierung von Folien-, Dichtungs- und Formteillösungen orientiert man sich – auf Wunsch – an den R-Strategien im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft. Umfangreiches Material- und Fertigungs-Know-how sowie Projekterfahrungen tragen dabei zur Ressourcenminimierung und so zur Nachhaltigkeit von Produktentwicklungen bei. Denn jede „Schleife“, die sich aufgrund von Kompetenz vermeiden lässt, macht eine Entwicklung nachhaltiger. Mit der verfügbaren großen Materialbandbreite lassen sich zudem schon bei der Entwicklung Recycling- und Abfallbeseitungsprobleme vermeiden. Die Multilayer-Technologie eröffnet auch unter Kreislaufwirtschaftsaspekten interessante Perspektiven. So können z.B. bis zu fünf Schichten nicht nur unter Funktions-, sondern auch unter ökologischen Aspekten zusammengestellt werden. So hat man heute viele Möglichkeiten, das „Rethink“ von Lösungen zu begleiten und diese dann nachhaltig zu fertigen.