Elektronik ist anfällig gegen Korrosion, Sealing schützt vor Risiken (Bild: ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH)
11.10.2022 Was bei der Fertigung von Leistungselektroniken zählt
Vorteile der Exzenterschnecken-Technologie
Die Wahl optimal aufeinander abgestimmter Dosiertechnik spielt für viele Aufgabenstellungen beim Dichten, Kleben und Vergießen von elektronischen Komponenten eine zentrale Rolle. Am Beispiel der Aufgabenstellung rund um die Leistungselektronik lässt sich zeigen, welches Effizienzpotenzial in richtig kombinierten Komponenten steckt.
Die Entwicklungsdynamik der E-Mobilität korreliert eng mit der Fertigung der dafür benötigten Batteriespeicher und Leistungselektroniken. Letztere sind als Schlüsselkomponente jedes elektrifizierten Antriebs für die Interaktion zwischen Hochvolt-Batterie und Elektromotor verantwortlich. Teil dieser – unter dem Gesamtbegriff Leistungselektronik zusammengefassten – Komponenten sind u.a. Inverter und Spannungswandler, die meist zwischen E-Motor und HV-Batterie platziert sind. Dabei kommt dem Inverter die Aufgabe zu, die vorgegebene Spannung aus einem Batteriesystem mit, z.B. 800 V, in eine für den jeweiligen Zweck benötigte Spannungsform umzuwandeln. Der Inverter überwacht und regelt die Leistungsentfaltung des E-Motors und speist diesen mit der umgewandelten Gleichspannung aus der HV-Batterie. Gleichzeitig wandelt der Inverter im Falle der Rekuperation die rückgewonnene Energie aus dem E-Motor in den Akkumulator zurück.
Was vielerorts nicht bekannt ist: Im Fertigungsprozess von Leistungselektronik nimmt die Dosiertechnik über alle Fertigungsstufen eine Schlüsselrolle ein: Erwartet wird höchste Präzision bei möglichst kurzen Taktzeiten. Durch Implementierung vollautomatischer Dosiersysteme ein wesentliches Ziel, zusätzliche Arbeitsschritte zu vermeiden und gleichzeitig Materialkosten bei gleichzeitiger Erhöhung des Produktionsvolumens einzusparen, erreicht werden.
