Prüfverfahren praxisgerecht anwenden

Bild 1: Einlagerungsgefäß mit vorbereiteten Probekörpern für die Messung des Weiterreißwiderstandes nach ISO 34-1 (Streifenprobe) (Bild: O-Ring Prüflabor Richter GmbH)

28.05.2024 Prüfverfahren praxisgerecht anwenden

Teil 6a: Beständigkeitsprüfungen in Fluiden – „To be or not to be“ – die Überlebensfrage für Dichtungen

von Dipl.-Ing. Bernhard Richter (OPR Group GmbH)

Ohne die richtigen Mess- und Prüfverfahren sind Entwicklungen im Bereich der Dichtungstechnik schwierig oder unnötig teuer. Diese Serie zeigt, wie man anhand klassischer und innovativer Verfahren zu relevanten und/oder hilfreichen Daten kommt.

Seit der Erfindung der Vulkanisation sind Unternehmen, die Gummi anwenden, darauf angewiesen, Beständigkeitsprüfungen durchzuführen – durch Einlagerungen in Fluiden oder Fetten bei unterschiedlichen Temperaturen und Zeiten. Doch was bedeutet diese Medienbeständigkeit? Löst sich ein unbeständiges Elastomer im Einlagerungsmedium auf oder kommt es nur zu einer Quellung und Erweichung? Und wenn ja, wie viel Quellung bzw. Volumenänderung sind noch tolerierbar? Und was passiert eigentlich mit der Härte des Elastomerwerkstoffes?

Bernhard Richter,  Geschäftsführer
„Die Frage der Medienbeständigkeit ist für die meisten Dichtungsanwender ein zentrales Thema. Da es für den Begriff „Beständigkeit“ kein absolutes Kriterium gibt, muss sie entweder mithilfe einer Spezifikation oder anwendungsbezogen definiert und dann mit Medieneinlagerungen abgesichert werden.“ Bernhard Richter, Geschäftsführer

Lösungspartner

OPR Group GmbH

Zielgruppen

Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung