Beim Dosieren großer Mengen thermisch leitfähiger Materialien sind kurze Taktzeiten genauso wichtig wie das Vermeiden von Materialverschwendung. Mit der neuen Pumpengröße BG4 in Kombination mit smartCORE Softwarefeatures steht eine wirtschaftliche Lösung zur Verfügung (Bild: bdtronic GmbH)
31.10.2024 Prozesslösungen für die Batterieproduktion
Verguss, Wärmemanagement und Kleben
Die Batterie spielt in Elektrofahrzeugen eine zentrale Rolle, da sie als primäre Stromquelle und Energiespeicher dient. Diese Eigenschaft ist von grundlegender Bedeutung, wenn es darum geht, die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu erhöhen, höchste Zuverlässigkeit und eine ausreichende Ladeleistung sicherzustellen. Derzeit werden verschiedene Zelltypen in der Batterieproduktion verwendet. Je nachdem ob Pouch-Zellen, zylindrische oder prismatische Batteriezellen (Bild 1) eingesetzt und zu ganzen Batteriepacks und Modulen zusammengefasst werden, werden Dosiertechnologien zum Verguss, zum Wärmemanagement durch Wärmeleitpasten und zum Kleben von Batteriekomponenten genutzt. Die richtigen Technologien haben dabei hohen Einfluss auf Effizienz und Qualität der Produktion.
Thermisch leitfähige Materialien dosieren
Diese Materialien passen sich optimal an die individuellen Konturen der Batteriekomponenten an. Die Pasten sind entscheidend, um die Wärmeableitung in den Batteriepacks zu verbessern und somit die Lebensdauer und Leistung der Batterien zu erhöhen. Sie bestehen meist aus auf Silikon-, Epoxid- oder Polyurethan-basierenden Materialien, die mit thermisch leitenden Füllstoffen wie z.B. Aluminiumoxid, Zinkoxid oder Bornitrid versetzt sind. Diese Füllstoffe sind hoch abrasiv und sorgen für Verschleiß am eingesetzten Equipment für den Dosierprozess, das deshalb sehr robust
sein muss. Also erfordern die anspruchsvollen Materialeigenschaften von Wärmeleitpasten besondere Aufmerksamkeit bei der Auswahl der optimalen Materialaufbereitung und Dosiertechnik.
