24.10.2023 Mehr Prozesssicherheit beim Kleben und Dichten
Vom Fass bis zur Dosierspitze – die Innovationsdichte in der Dosiertechnologie steigt
Der zunehmende Fachkräftemangel in der industriellen Fertigung ist nicht nur in Deutschland ein wachsendes Problem. Dies betrifft inzwischen auch Schwellenländer wie China und Malaysia. Daher kommt sogar die Verarbeitungsindustrie für Kleb- und Dichtstoffe nicht um eine weiter steigende Automatisierung herum. Gleichzeitig darf es hinsichtlich der Qualität keine Kompromisse geben. Die Bedienung der Maschinen und Anlagen muss so ausgelegt sein, dass sich mit möglichst wenigen manuellen Eingriffen eine fehlerfreie Produktion gewährleisten lässt. Die Prozesssicherheit soll durch geeignete Sensorik kontinuierlich überprüft werden, ohne zusätzliche Taktzeit zu beanspruchen.
Dosieranlagen sind Investitionsgüter mit einer zumeist auf viele Jahre ausgelegten Lebensdauer. Es bedarf daher schon in der Entwicklung und Konstruktion Bemühungen für ein Erreichen der höchstmöglichen Prozesssicherheit. So wurden in den vergangenen Jahren hohe Investitionen in F&E getätigt, um den gestiegenen Dosieranforderungen in der Industrie durch leistungsfähige Systeme, zuverlässige Komponenten und moderne Steuerungstechnik gerecht zu werden. Dabei wurde der Fokus auf drei Projekte gelegt, um für alle Industriezweige die Prozesssicherheit z.B. beim Dosieren, Applizieren, Abfüllen und Vergießen zu erhöhen.