Kleben und Dichten mit abrasiven Medien

Endloskolben-Prinzip – Zwischen Rotor und Stator bildet das Pumpensystem eine Dichtlinie (Bild: ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH)

31.10.2016 Kleben und Dichten mit abrasiven Medien

Perfekte Verarbeitung und optimale Kosteneffizienz

von Christian Heidinger (ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH )

Industrielle Herstellungsprozesse stellen häufig unterschiedlichste Anforderungen an Material und Dosieranlagen. Anpassungsfähige Prozessabläufe und multifunktionale Dosiermaterialien in Verbindung mit voller Kostenkontrolle sind nur einige wichtige Punkte, die es bei der Verarbeitung von Kleb- und Dichtstoffen zu beachten gilt. Die charakteristischen Beschaffenheiten des Dosiermediums sollen optimal eingesetzt werden können, ohne jedoch die Ausfallsicherheit, Materialbeständigkeit und Qualität der Herstellung zu beeinträchtigen. Ein Fertigungsprozess mit der geeigneten Applikations- und Prozesstechnik unterstützt diese Anforderungen, schont dabei das Material und ermöglicht eine optimale Dosierung.

Abrasive Materialien, wie z.B. Lotpasten oder stark gefüllte und hochviskose Wärmeleitpasten, erfüllen mit ihren individuellen Eigenschaften und speziellen Additivierungen wichtige Funktionen im industriellen Einsatz. In der Automobil-, Elektronik- und Luftfahrt-Industrie werden zusätzlich immer häufiger 2K-Materialmischungen eingesetzt. Die Ansprüche an die geeignete Prozesstechnik sind mannigfaltig: von der Aufbereitung und Dosierung ungefüllter Medien bis hin zu mit Microballoons, Glaskugeln (Spacern) oder Wärmeleitpartikeln gefüllten Medien – die wirtschaftlichste Variante mit dem qualitativ besten Ergebnis soll eingesetzt werden. Füllstoffe wie Glasfasern, mineralische Anteile oder Silikate gilt es dabei möglichst unbeschadet und gleichmäßig in den Dosiermedien verteilt auf das Bauteil aufzutragen.

Lösungspartner

ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung