Kein Tropfen daneben

Dieses gute Dosierergebnis erleichtert die optische Qualitätssicherung (Bild: perfecdos GmbH)

24.10.2023 Kein Tropfen daneben

Qualitätsanforderungen im Mikrodosierprozess mit dem berührungslosen Auftrag erfüllen und dokumentieren

von Julian Greiner (perfecdos GmbH)

Die Mikrodosierung ist ein Verfahren, bei dem kleine Flüssigkeitsmengen präzise auf ein Substrat aufgebracht werden. Qualitätsanforderungen sind bei Mikrodosierungsprozessen von entscheidender Bedeutung, da selbst eine kleine Abweichung im Volumen oder in der Platzierung der Flüssigkeit die Funktionalität und Leistung des Endprodukts erheblich beeinflussen kann.

Um die steigenden Qualitätsanforderungen in Mikrodosierprozessen zu erfüllen und zu dokumentieren, müssen mehrere Aspekete berücksichtigt werden, und es hat sich bewährt, die nachfolgenden Schritte nacheinander abzuarbeiten.

Exakte Planung
Die Grundvoraussetzung eines Mikrodosierprozesses in der industriellen Serienfertigung ist die Wiederholgenauigkeit des Dosierergebnisses. Denn nur diese Wiederholgenauigkeit stellt sicher, dass im Fertigungsprozess tatsächlich die gewünschte Menge des Fluids an der richtigen Stelle aufgetragen wird. Sie bezieht sich auf Volumen/Gewicht, Positionierung auf dem Bauteil und die Ausformung auf dem Bauteil. Eine Wiederholgenauigkeit dieser einzelnen Faktoren ist entscheidend, um qualitativ hochwertige Endprodukte zu erhalten. Diese Wiederholgenauigkeit kann nur erzielt werden, wenn alle für den Dosierprozess relevanten Parameter gleich bleiben. Da man im Bereich der Mikrodosierung von Tropfendurchmessern bis zu 250 µm spricht, ist klar, dass schon kleine Abweichungen eines Prozessparameters erhebliche Auswirkungen auf das Dosierergebnis haben können.