Zurcon® H2Pro™ ZLT, Teil der H2Pro™-Dichtungsreihe für alle Anwendungen in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, ein thermoplastisches Polyurethan (TPU) für sehr niedrige Temperaturen (Bild: Trelleborg Sealing Solutions)
25.01.2024 „Es wird immer wichtiger, erkennbare Entwicklungen früh zu antizipieren.“
Einschätzungen zu aktuellen Dichtungsherausforderungen
Die Dichtungstechnik steht vor großen Herausforderungen, denen Unternehmen unterschiedlich begegnen. Über den neuen und proaktiven Ansatz von Trelleborg Sealing Solutions und über aktuelle Fragestellungen
unterhielt sich DICHT! mit Professor Dr. Konrad Saur, Vice President – Innovation & Technology des Unternehmens.
Das Dichtungsgeschäft wandelt sich von einfachen Dichtungslösungen zu designten Polymerlösungen. Wie sieht dieser Wandel aus und wie wird er von Ihrem Unternehmen unterstützt?
Prof. Dr. Saur: Für uns ist dieser Wandel nicht neu – wir verstehen uns schon lange als Lösungspartner für unsere Kunden. Da wir über jahrzehntelange Erfahrung und Expertise hinsichtlich Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Dichtungssystemen verfügen, können wir dabei auf eine umfangreiche Palette an Werkstoffen zurückgreifen. Unsere Datenbank enthält z.B. einzigartige Rezepturen für mehr als 2.000 Werkstoffe. Dies ermöglicht es uns, für nahezu jede denkbare Anwendungssituation kundenspezifische Lösungen zu entwickeln, die auch extremen Temperaturen, aggressiven Medien und hohem Druck standhalten können. In solch anspruchsvollen Umgebungen ist es entscheidend, Dichtungsdesign, Werkstoff und den Herstellungsprozess funktional aufeinander abzustimmen.
"Die jeweils beste Lösung für einen Kunden kann auf ganz unterschiedlichen Wegen entstehen. Unternehmensstrukturen und -fähigkeit dürfen dabei keine Barrieren sein." Prof. Dr. Konrad Saur, Vice President – Innovation & Technology, Trelleborg Sealing Solutions
