30.10.2019 Dosiersysteme im Bereich der E-Mobilität
Lösungen für komplexe Materialien und Prozesse
Dosiertechnik wird für industrielle Anwendungen in einem breiten Spektrum angewandt. Die Verarbeitung unterschiedlichster Materialien erfordert heute viel Know-how und stetige Optimierungen. Vorrangiges Ziel ist die Möglichkeit, Kundenapplikationen zu automatisieren – zum Nutzen der Anwender, um Material sowie wertvolle Arbeitszeit einzusparen und um gleichzeitig die Prozesssicherheit zu erhöhen.
Speziell im Bereich der E-Mobility stehen die Kunden häufig vor der Herausforderung, hochviskose abrasive Materialien zuverlässig, präzise und langlebig zu dosieren. Die Beanspruchung der Dosiersysteme ist im Vergleich zu unkomplizierten Dosiermedien deutlich höher. Trotzdem sind steigender Verschleiß oder gar Produktionsausfälle unbedingt zu vermeiden. Bei Materialien mit hohem Füllstoffanteil ist es außerdem wichtig, die Materialeigenschaften durch den Dosiervorgang nicht zu beeinträchtigen. Eine besonders herausfordernde Anwendung ist hier die Dosierung thermisch
leitfähiger Fluide zum Temperaturmanagement von Batteriemodulen. Dosieranlagen, die auf dem Endloskolben-Prinzip beruhen, eignen sich hervorragend für Applikationen in der E-Mobilität: Niedrig- bis hochviskose 1K- und 2K-Materialien, wie z.B. Gapfiller, Wärmeleitpasten oder Flüssigdichtungen können präzise, und ohne die Materialeigenschaften zu verändern, dosiert werden. Auch für Potting-, Sealing-, und Bonding-Anwendungen, sowie das Imprägnieren von Elektromotoren durch Träufeln, wird die Exzenterschneckentechnologie eingesetzt – mit besten Ergebnissen.