Dosier- und Mischanlagen richtig planen

Automatisierte Dicht- und Klebstoffapplikation (Bild: DOPAG)

31.10.2024 Dosier- und Mischanlagen richtig planen

Worauf kommt es an und wie vermeidet man die häufigsten Auslegungsfehler?

von Christian Ostermann (Dopag)

„Wir benötigen eine Dosieranlage, bieten Sie uns doch mal etwas an.“ Diese und ähnlich formulierte Anfragen kommen täglich von Neu- oder Bestandskunden. Selbstverständlich freut man sich über jede neue Anfrage, doch für ein passendes Angebot einer Dosier- und Mischanlage bedarf es einer genauen Analyse der Aufgabenstellung. Diese ist notwendig, damit die Anlagentechnik optimal auf die Aufgabe abgestimmt werden kann. Nur so kann sichergestellt werden, dass der größtmögliche Nutzen erzielt wird.

Denn was genau soll erreicht werden? Warum wird die Investition einer Anlage geplant – z.B. aus Kapazitätsgründen? Oder kann die geforderte Qualität händisch nicht mehr erreicht werden? Um eine Anlage seriös zu konfigurieren, müssen alle notwendigen Informationen vollständig zusammengetragen werden: Aufgabenstellung, Prozessparameter, Umgebung, kaufmännisches etc. Insbesondere muss die Anlage natürlich auf das zu verarbeitende Material abgestimmt werden. Leichter gesagt als getan, denn hier prallen zwei Welten aufeinander: Der Kunde kennt seinen Prozess und die Anforderungen. Der Anlagen- und Maschinenbauer kennt seine Dosier- und Mischtechnik und kann diese auf das jeweilige Material sowie auf den Prozess auslegen. Aber wie bekommt man beides optimal zusammen? Nichts ist schlimmer, als bei der Bedarfsermittlung aneinander vorbeizureden. Daher müssen alle wichtigen Parameter während der Vorbereitungsphase geklärt werden. Je detaillierter und umfassender die Einflussfaktoren bekannt sind, umso erfolgreicher kann die Anlage später arbeiten.

Lösungspartner

Dopag

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Einkauf, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung