Dichtungen und Formteile effektiv schneiden

Wasserstrahlschneidsystem mit sieben Köpfen für größere Serien im Einsatz (Bild: Berger S2B GmbH)

31.10.2024 Dichtungen und Formteile effektiv schneiden

In Alternativen denken und die richtige Technik einsetzen

von Simon Treiber (Berger S2B GmbH)

Viele Dichtungen und Formteile werden heute und in Zukunft „geschnitten“. Um den steigenden Anforderungen an diese Bauteile – quer durch alle Branchen – gerecht zu werden, sollten Konstruktion, Einkauf, Montage und Qualitätsmanagement die Möglichkeiten und Grenzen der Verarbeitungsverfahren in Bezug auf ausgewählte Materialien kennen und dies bei der Auswahl des Lieferanten berücksichtigen.

Im Zuge der bedarfsgerechten Auswahl eines Werkstoffes ist die Wahl des Produktionsverfahrens für den Zuschnitt zweidimensionaler Teile ein entscheidender Kostenund Qualitätsfaktor. Dabei sind verschiedene grundsätzliche Fragen vor einer Entscheidung für ein Material – und damit für die projektspezifisch ideale Fertigungstechnik für zweidimensionale Teile – zu klären:

  • Dichtungs- und Formteilmaterial
  • Abmessung (Länge, Breite, Dicke) des zu fertigenden Teils
  • Form der zur Verfügung stehenden Platten- (1.500 x1.500 mm, 3.000 x 1.500 mm)
    oder Rollenware
  • Benötigte Präzision
  • Beständigkeit des Materials gegen Verfahrenseinflüsse (z.B. Temperatur, Wasser etc.)
  • Materialeinlagen und mögliche Einflüsse auf das Fertigungsverfahren (z.B. Edelstahl,
    Spießblech etc.)
  • Benötige Stückzahlen (Prototypen, Vorserie, Serie, Ersatzteile)
  • Stückpreise
  • Lieferfrequenz, Verfügbarkeit
  • etc.

Lösungspartner

Berger S2B GmbH

Zielgruppen

Einkauf, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung