20.06.2016 Da tut sich was
Der 3D-Druck hat viel Potenzial – auch für Dichtungen und Formteile
von Dipl.-Prod.-Des. (FH) Jochen Keuschnig (Systec GmbH)
Die Möglichkeiten des 3D-Drucks beflügeln in vielen Bereichen den Geist. Dabei lohnt es sich, weit über den Tellerrand der Dichtungstechnik zu blicken, denn diese Technologie eröffnet Potenziale über die gesamte Wertschöpfungskette und auch Erkenntnisse jenseits von Dichtungen und Formteilen liefern derzeit spannende Impulse.
„Durch den 3D-Druck wird der Entwicklungsprozess mechanischer Bauteile dem von Software immer ähnlicher.“ Bernhard Langefeld, Partner, Roland Berger
„Das FDD-Verfahren ist im Vergleich zu vielen klassischen 3D-Druckverfahren interessant, da die Werkstoffe für die Verarbeitung nicht erst aufgeschmolzen werden müssen.“ Dipl.-Ing. (FH) Florian Pelzl, Business Development Manager 3D, ViscoTec Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH
„Die wirklichen Potenziale der 3D-Technologie in den Köpfen unserer cleveren Ingenieure müssen erst mal freigesetzt werden. Denn es geht nicht darum, bestehende Dichtungs- und Formteillösungen einfach nur anders zu fertigen.“ Steffen Kuhn, Business Development, Additive Manufacturing Solutions, Materialise GmbH
„Mit FFF-3D-Druckern lassen sich heute auch sehr große Teile weitgehend verzugsfrei drucken.“ Dipl.-Prod.-Des. (FH) Jochen Keuschnig, Produktentwickler, Systec GmbH
„Mit den gedruckten Formeinsätzen lassen sich auch Dichtungen aus thermoplastischen Materialien, z.B. TPU, in Kleinserien herstellen – ein in der Praxis äußerst interessanter Anwendungsbereich.“ Michael Kleinebrahm, Leiter Anwendungstechnik, Dr. Boy GmbH & Co. KG