Vertrags- und Reklamationsmanagement

(Bild: Adobestock_DOC RABE Media)

Vertrags- und Reklamationsmanagement

Richtig verhandeln. Reklamationen bearbeiten. Haftungsrisiken reduzieren.

Jedes Geschäft, das die Fertigung und/oder Lieferung von Waren zum Gegenstand hat, birgt naturgemäß rechtliche und damit wirtschaftliche Risiken. Speziell Haftungsrisiken aufgrund von Produktfehlern lassen sich vor allem mit der richtigen rechtlichen Strategie bei der Vertragsanbahnung bzw. -verhandlung sowie im Falle von Beanstandungen (Spätlieferungen, Mängel) minimieren.

Veranstaltungsnummer: QMR 02
Ihr Kontakt: Sema Tatlidede

Kontext

Produkthaftungsrisiken haben eine wachsende Bedeutung. Stellschrauben sie zu minimieren, bestehen vor allem in der Vertragsanbahnung bzw. bei Verhandlungen sowie bei der Vertragsdurchführung, insbesondere der Mängelrüge. Hier kann viel richtig oder eben falsch gemacht werden. Die Bandbreite reicht hierbei von der richtigen AGB-Einbeziehung über eine Überprüfung und Bewertung der Klauseln des Vertragspartners bis zum vorschnellen Ausgleich von Kostenbelastungen infolge von Mängeln.

Inhalt

  • Gesetzlichen Grundlagen der vertraglichen Produkthaftung

  • Verhandlungstaktik aus rechtlicher Sicht, um Haftungsfallen zu individualisieren und von vornherein zu vermeiden

  • Vertragsklauselbeispiele aus der Praxis
    • Typische Klauseln in Ein- und Verkaufsverträgen
    • Wirksamkeitsgrenzen von AGB
    • Konkrete Formulierungsvorschläge und- tipps
    • Richtige Einbeziehung von AGB

  • Umgang mit Reklamation
    • Wann ist eine Mängelrüge rechtlich haltbar? (Inhalt und Zeitpunkt von Wareneingangskontrollen)
    • Welche Kosten sind im Einzelfall vom Lieferanten zu tragen und welche nicht?
    • Besonderheiten bei Geschäften mit Vertragspartnern mit Sitz außerhalb Deutschlands

  • Inhalt und Folgen der gesetzlichen Produkthaftung
    • Produktbezogene Verkehrssicherungspflichten für Hersteller und Händler
    • Wann ist ein Produktrückruf erforderlich und wann nicht?

Ihr Nutzen

Das Seminar vermittelt Ihnen die rechtlichen Grundlagenkenntnisse für das Verständnis typischer Verhandlungs- und Konfliktsituationen, um Produkthaftungsrisiken zu minimieren. Leitmotiv ist dabei nicht die Interessensdurchsetzung mit der „Brechstange“, sondern die Erarbeitung von verträglichen kaufmännischen Lösungen anhand rechtlicher Realitäten. Durch zahlreiche praktische Beispiele können Sie das Erlernte direkt in Ihren Arbeitsalltag übertragen und in der Auseinandersetzung mit Ihren Partnern bestehen.

Referent Rechtsanwalt Alexander Bartsch

  Rechtsanwalt Alexander Bartsch

Rechtsanwalt Alexander Bartsch

Vita von Rechtsanwalt Alexander Bartsch
  • Juristische Studienabschlüsse in Deutschland und Frankreich (Paris I Sorbonne), LL.M. im Wirtschaftsrecht
  • Rechtsanwalt seit 2010, Kanzleipartner seit 2013
  • Tätigkeitsschwerpunkt: Beratung und Prozessführung im nationalen und grenzüberschreitenden Handels-, Vertrags- und Produkthaftungsrecht
  • Regelmäßige Vortragstätigkeit zu produkthaftungsrechtlichen Themen, u.a. für den Bundesverband Deutscher Stahlhandel (BDS AG)

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