04.02.2025 Studie: Additive Produktion als Chance für die Dichtungstechnik
Eine Machbarkeitsstudie der Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT soll untersuchen, inwiefern additiv gefertigte Dichtungen eine sinnvolle Ergänzung zu konventionell hergestellten Lösungen darstellen.
Dichtungen sind essenzielle Komponenten in vielen Industrien – von Maschinenbau über Chemie bis zur Automobilbranche. Während Hersteller bisher kaum über Alternativen zu konventionellen Fertigungsmethoden nachdenken, ließen sich spezifische Anforderungen mit Additiver Produktion (AM) flexibler, schneller und wirtschaftlicher umsetzen. Doch kann diese Technologie die hohen Ansprüche an mechanische Eigenschaften und chemische Beständigkeit erfüllen?
Gemeinsam mit Industriepartnern analysieren die Experten des Fraunhofer IAPT Materialien, Oberflächeneigenschaften, chemische Beständigkeit und geometrische Freiheitsgrade, um den Nutzen von AM für die Dichtungstechnik zu bewerten. Die Studie fokussiert sechs Bewertungskriterien von AM für die Dichtungstechnik:
- Materialperformance – Identifikation geeigneter AM-Werkstoffe für Dichtungen
- Oberflächenqualität – Untersuchung von Rauheit und Funktionalität
- Flexibilität und Designfreiheit – Komplexe Geometrien und maßgeschneiderte Lösungen
- Schnelle Reaktion auf Marktveränderungen – Kleinere Stückzahlen in der Dichtungsbranche
- Dezentrale Produktion – Reduktion von Lieferkettenabhängigkeiten und schnellere Verfügbarkeit
Das Crowdfunding-Modell erlaubt eine Teilnahme zu einem geringen finanziellen Beitrag.
Weitere Infos zur geplanten Studie