31.10.2019 Rampf mit solidem Ergebnis in schwierigem Marktumfeld
Die RAMPF-Gruppe hat ihren Wachstumskurs im vergangenen Geschäftsjahr 2018/19 fortgesetzt und erwirtschaftete mit einem konsolidierten Umsatz von 190 Mio. € ein Plus von 3,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Die Geschäftsbereiche RAMPF Polymer Solutions (reaktive Kunststoffsysteme auf Basis von Polyurethan, Epoxid und Silikon), RAMPF Tooling Solutions (Block- und Flüssigmaterialien für den Modell- und Formenbau) und RAMPF Composite Solutions (Kohlenstofffaser- und Glasfaser-Compositeteile) haben teils deutliche Umsatzsteigerungen erzielt, während RAMPF Production Systems (Misch- und Dosieranlagen, Automatisierungslösungen) das Ergebnis des Vorjahres bestätigt hat. RAMPF Eco Solutions erzielte ein hohes zweistelliges Umsatzwachstum. Dieses Ergebnis zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit in zahlreichen Branchen an Bedeutung gewinnt und RAMPF Eco Solutions diesen Trend sowohl mit maßgeschneiderten Recyclingpolyolen als auch Recyclinganlagen vorantreibt.
Vor dem Hintergrund der langsamer wachsenden Weltwirtschaft sowie der Krise der Automobilindustrie musste die Gruppe die Umsatz- und Ertragserwartungen in einigen Bereichen allerdings leicht nach unten korrigieren. Vor allem der Geschäftsbereich RAMPF Machine Systems ist vom schwierigen Marktumfeld betroffen.
Starke Wachstumstreiber sind weiterhin die ausländischen Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, China und Japan. Ebenfalls stark gewachsen ist die Zahl der Mitarbeiter: RAMPF beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2018/19 weltweit 907 Frauen und Männer (davon 640 an den deutschen Standorten), ein Anstieg von 8,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mittlerweile ist diese Zahl auf 915 angewachsen.
Für das am 1. Juli gestartete Geschäftsjahr 2019/20 rechnet man mit einer weiteren Eintrübung der nationalen und internationalen Konjunktur und erwartet keinerlei Wachstumsimpulse. Vielmehr geht man für die Bereiche RAMPF Production Systems und RAMPF Machine Systems von einem spürbaren Auftragsrückgang aus. Die weiteren Geschäftsfelder sollten jedoch weit weniger betroffen sein.