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Netzwerk für  Bioökonomie in der Kunststoffindustrie

Die Teilnehmenden des Kick-offs (v.l.n.r.): Benedikte Hatz, Philipp Wohlfahrt (beide SKZ), Viktor Klein (UCB), Theresa Dörres (CCB), Jonathan Lambers (SKZ), Georg Weig (CCB), Nico Arbec, Daniel Berki-Kiss und Monika Wels (alle C.A.R.M.E:N e.V). (Bild: Luca Hoffmannbeck, SKZ)

19.03.2025 Netzwerk für Bioökonomie in der Kunststoffindustrie

Ziel des öffentlich geförderten Projektes CREATE  ist der Aufbau eines starken Netzwerks mit Akteuren der Bioökonomie. Durch eine Vielzahl an Aktivitäten werden Austausch und Kooperation zu allen Themen rd. um den Einsatz nachwachsender Rohstoffe in Kunststoffen gefördert. Dabei liegt ein Fokus auf ökologischem Mehrwert und dem Markteinstieg.

Nachhaltigkeit ist weiterhin das Zukunftsthema. CREATE steht für "Integration nachwachsender Rohstoffe in Wertschöpfungsnetze der Kunststoffindustrie durch Entwicklung eines Innovationsclusters für die Modellregion Nordbayern und angrenzende Regionen". Mit dem Projektstart im Februar 2025 beginnt die Zusammenarbeit des SKZ mit den drei Partnern Chemiecluster Bayern, C.A.R.M.E.N e.V. und Umweltcluster Bayern, um Rohstoffhersteller, Verarbeiter, Produktentwickler und weitere Akteure im Wertschöpfungskreislauf in CREATE zusammenzubringen.

Das Ziel des Netzwerks klingt simpel: Mehr nachwachsende Rohstoffe in Kunststoffe bringen. Das ist auch zwingend notwendig, um der Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu entkommen und die Kunststoffindustrie zukunftssicher auszurichten. Denn selbst bei den angestrebten Recyclingquoten wird auch zukünftig immer ein Teil Neumaterial benötigt werden, das heute noch überwiegend aus fossilen Ressourcen stammt. Ziel einer biobasierten Kreislaufwirtschaft ist es, diesen Neuwareanteil möglichst komplett aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen.

Schon jetzt gibt es viel Forschung und gute Konzepte zum Thema – nur schaffen diese es nicht immer in die Anwendung. Denn den technologischen Vorsprung in der Entwicklung der herkömmlichen Polymere und Werkstoffe aufzuholen, ist nicht immer leicht. Je komplexer das Problem, desto mehr braucht es Zusammenarbeit. Und da kommt das Projekt ins Spiel.

Das Netzwerk bietet eine Vielzahl an Aktivitäten: Neben regelmäßigen Netzwerktreffen und Fachtagungen sind auch diverse digitale Angebote in Planung. Dazu zählen eine Technologieplattform, bei der Unternehmen ihre Möglichkeiten präsentieren können, ein Nachhaltigkeitsinformationssystem und ein Impact-Assessment-Tool, um möglichst einfach den ökologischen Vor- oder Nachteil biobasierter Lösungen abzuschätzen. Darüber hinaus werden Fachforen angeboten, in denen sich Expert:innen und Interessierte unter wissenschaftlicher Leitung mit fünf Themenbereichen intensiv beschäftigen. Welche genau das sind, wird von den Unternehmen selbst bestimmt. Auch die ökonomische Betrachtung des biobasierten Markts ist Teil des Projekts.

Neben den Projektinhalten war das Thema des Kick-offs vor allem der erste Schritt: Alle Unternehmen der Branche, unabhängig in welcher Form sie sich mit dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe beschäftigen, zusammenzubringen. Egal ob es die Arbeit der Fachforen, die Studienergebnisse, die exklusiven Netzwerkveranstaltungen oder der Zugang zu den Online-Funktionen ist: Bei CREATE ist für jeden etwas dabei. Das Netzwerk soll den Unternehmen echten Mehrwert bieten. Aber ein Netzwerk ist nur so stark wie seine Mitglieder. Da zählt die Beteiligung jedes einzelnen.

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Lösungspartner

C.A.R.M.E.N e.V.
C.A.R.M.E.N e.V.

 

Chemiecluster Bayern
Chemiecluster Bayern

 

SKZ – Das Kunststoff-Zentrum
SKZ – Das Kunststoff-Zentrum

 

Umweltcluster Bayern
Umweltcluster Bayern

 

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Unternehmensleitung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung