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Nachhaltigkeit und Effizienz durch Oberflächenbehandlung

Vollflächige oder selektive Oberflächenbehandlung eines Automobildashboards zur Erhöhung der Oberflächenenergie vor dem Lackierprozess. (Bild: Plasmatreat GmbH)

27.03.2024 Nachhaltigkeit und Effizienz durch Oberflächenbehandlung

Auf der Paint Expo zeigt Plasmatreat, wie die trockene und primerfreie Oberflächenbehandlung auf verschiedenen Materialien funktioniert und welche Vorteile dies bietet. Hierzu stehen verschiedene Plasmaanlagen für Live-Demonstrationen zur Verfügung.

Zur Verbesserung der Haftungseigenschaften haben sich verschiedene Vorbehandlungsmethoden in der Industrie etabliert. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Verfahren bringt die Plasmatechnologie Vorteile mit sich: Sie ist inlinefähig, selektiv, aber auch völlflächig einsetzbar. Auf umweltschädliche, nasschemische Primer kann bei der Verwendung des trockenen Openair-Plasma-Prozesses komplett verzichtet werden. So wird auch der Eintrag von VOC, flüchtigen organischen Verbindungen, in die Atmosphäre verringert.

Außerdem können Hersteller durch den Einsatz der Oberflächenbehandlung mit Plasma auch ihren CO2-Fußabdruck verringern. Die reaktiven Plasmaspezies werden durch eine Kombination aus Druckluft und Strom erzeugt; Lösemittel oder immense Mengen an Gas für die Beflammung sind nicht nötig. Durch den Einsatz von schnelltrocknenden UV-Lacken in Kombination mit Openair-Plasma kann bei der Vorbehandlung auf kostenintensive und platzeinnehmende Öfen zur Trocknung der lackierten Bauteile verzichtet werden. Als umweltfreundliche Lösung, die optimale Haftungseigenschaften und somit gute Lackierergebnisse bietet, ist die Plasmavorbehandlung ideal.

Neben der Aktivierung eines Automobilbauteils aus Kunststoff in einer PTU1212 (Plasma Treatment Unit) sehen Besucher:innen, wie mit einem Scara Roboter verschiedene Batteriezellen aus Metall als Vorbehandlung für eine Lackierung mit 100%igem UV-Lack feinst gereinigt werden. Dank dieser Anwendung kann die Folierung der Batteriezelle durch eine Lackierung vollständig und zuverlässig ersetzt werden, was zu Kosten- und Zeiteinsparungen und einer höheren Qualität der Endprodukte führt.

Die Oberflächen verschiedener Materialien, wie PP und PE oder Aluminium, werden auf dem Messestand anschaulich aktiviert und gereinigt.  Der Nachweis der Plasmabehandlung wird durch verschiedene Testverfahren ermöglicht. Durch Kontaktwinkelmessung eines Wassertropfens, Wasserspraytests oder Testtinten lässt sich der Plasmaeffekt nachweisen und auch die Oberflächenenergie bestimmen.

Paintexpo:  Halle 1, Stand 1210

Lösungspartner

Plasmatreat GmbH

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Einkauf