22.02.2018 Nachhaltig wasserstrahlschneiden
Das STM OneClean-System mit dem Modul zur vollautomatischen Wiederaufbereitung von Abrasivsand macht Wasserstrahl-Schneidanlagen rentabler und nachhaltiger.
Wasserstrahl-Schneidanlagen benötigen für den laufenden Betrieb Wasser und Abrasivsand. Letzterer ist der größte variable Kostenfaktor beim Wasserstrahlschneiden und eine knappe Ressource. Mit dem OneClean wurde ein modulares System zur Schonung dieser natürlichen Ressource entwickelt. Das Abrasiv-Recycling-Modul des OneClean-Systems ermöglicht es, mehr als die Hälfte des Granatsandes für weitere Schneidaufträge zu recyceln. Das spart Beschaffungs-, Entsorgungs- und Transportkosten, die bei ca. 50 t Abrasiv-Verbrauch pro Jahr eine Amortisierung der Anschaffung innerhalb von ca. drei bis fünf Jahren möglich machen.
Ein spezifischer Hydrofilter sondert über ein patentiertes Verfahren Grob- und Feinteile aus dem gebrauchten Abrasiv in den Auffangbehälter des Basismoduls ab, wobei zu grobe und zu feine Bestandteile ausgeschieden werden. Das Gebrauchtabrasiv wird energieeffizient getrocknet und automatisch mit neuem Abrasiv aus dem Abrasivbehälter vermischt, um eine stabil hohe Abrasivqualität zu gewährleisten. Mit diesem System sind je nach Qualität und Schneidgeschwindigkeit bis zu 55% des gebrauchten Abrasivs wiederverwendbar. Der benötigte Energieaufwand für die Wiederaufbereitung des Abrasivs ist mit 3 bis 6 kW gering. Das Abrasiv-Recycling ist eines von fünf zueinander in Beziehung stehenden Modulen des OneClean-Systems.
Das STM OneClean-System ist für den ECONOVIUS 2018 nominiert, mit dem innovative Leistungen von KMU ausgezeichnet werden.