03.04.2020 Lösungen für Leichtbau und Elektronik
Für die unterschiedlichen Herausforderung bei der Elektromobilität bietet die Ruderer Klebtechnik GmbH verschiedene Klebstofflösungen und Beratung-Know-how an.
Eine zentrale Herausforderung bei der Elektromobilität ist die Gewährleistung einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur. Eine zentrale Rolle spielt hier die Ladesäule. Neben einer Beständigkeit gegenüber witterungsbedingten Einflüssen müssen die Kunststoffgehäuse und die darin fixierten Displays auch eine entsprechende Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchungen aufweisen. Um die speziellen Displays fachgerecht mit den Blendrahmen der Ladesäulengehäuse aus Polycarbonat zu verbinden, eignen sich 2K-Polyurethanklebstoffsysteme wie technicoll® 9430-1, der für die Klebung von thermoplastischen Kunststoffen, Glas, Metallen und lackierten, beschichteten Oberflächen geeignet ist. Aufgrund der hohen Transparenz, Flexibilität und UV-Beständigkeit des schnellhärtenden, fugenfüllenden, glasklaren 2K-PUR-Klebstoffes ist dieser in Verbindung mit dem für den Werkstoff Polycarbonat geeigneten Primer technicoll® 9608 prädestiniert für Anwendungen dieser Art. Ebenso fordert die Leichtbauweise und die damit verbundene Nutzung spezieller Faserverbundwerkstoffe den Wechsel von herkömmlichen Fügeverfahren hin zu intelligenten Klebelösungen, die den Ansprüchen der Leichtbaukonstruktionen gerecht werden. Neben der Verwendung unterschiedlichster Materialien müssen die Klebverbindungen auch höchsten Beanspruchungen dauerhaft standhalten. Generell haben sich für die Klebungen von speziellen Werkstoffen im Bereich der E-Mobilität vor allem 2K-Polyurethanklebstoffe wie z.B. technicoll® 8301/8302 bewährt. Mit solchen reaktiven Klebstoffsystemen lassen sich beständige Verbindungen schaffen, die dynamischen Belastungen bei hohen Temperaturen ausgesetzt werden können. Komplexe Anwendungsbereiche, die ein hohes Maß an Sicherheit erfordern, setzen ein umfassendes Know-how und eine akribische Arbeitsweise während des Klebvorgangs voraus.