25.07.2019 Hochleistungsdichtungen für Thermomodule
Für das Thermomanagement moderner Fahrzeuge bietet die ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH ein umfangreiches Lösungsangebot – von der Auslegung bis zur Produktion von Dichtungen.
Der Temperaturhaushalt eines Fahrzeugs steht vor dem Hintergrund von Emissionsreduzierungen weiter im Fokus. Das optimale Temperaturkennfeld spielt dabei sowohl bei Verbrennungsmotoren als auch bei Hybrid- und Elektroantrieben eine entscheidende Rolle. Die Anforderungen an die Regelung durch Thermomodule steigt damit weiter deutlich an. Dichtungssysteme aus Hochleistungskunststoffen tragen dazu bei, diesen gestiegenen Anforderungen bei der Abdichtung von Regelkörpern in Thermomodulen gerecht zu werden. Der Einsatztemperaturbereich reicht mittlerweile von -40 °C bis +160 °C im Spitzenbereich. Hier muss sichergestellt werden, dass die Dichtung bei tiefen Temperaturen flexibel und bei hohen Temperaturen formstabil bleibt. Außerdem darf sie nicht anhaften, damit keine zusätzlichen Kräfte entstehen. Die Dichtung benötigt gute Gleiteigenschaften, damit die Verstellkräfte nicht zu hoch werden und kein „Stick-slip-Effekt“ entsteht. Das Dichtelement sollte gegenüber Kühlflüssigkeiten aus Wasser und Glykol beständig sowie verschleißarm sein und große Toleranzschwankungen ausgleichen können.
Die Grundvoraussetzungen, um all diesen Anforderungen entsprechen zu können, sind das geeignete Dichtungsdesign und -material. Die ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH verfügt über jahrelange, fundierte Erfahrung in der Auslegung und Produktion von Dichtungen. Mit- hilfe verschiedenster Fertigungsverfahren ist es möglich, kundenspezifische Dichtungen aus Hochleistungskunststoffen, wie etwa Moldflon® herzustellen. Das Material, ein thermoplastischer Werkstoff, der in seiner Zusammensetzung weitgehend dem herkömmlichen modifizierten Polytetrafluorethylen (PTFE) und seinen Eigenschaften entspricht, ist für diese Anwendung prädestiniert. Mit Einsatztemperaturen von -200°C bis + 260 °C, seinen hervorragenden Gleiteigenschaften, inkl. geringen Verstellkräften, und einer hohen chemischen Beständigkeit erfüllt der Kunststoff auch die schwierigsten Anforderungen an einen Dichtungswerkstoff für Thermomodule. Hinzu kommt, dass im Vergleich zu anderen Dichtungswerkstoffen, wie z.B. PVDF, die zur Abdichtung eines Regelventils notwendigen Kräfte deutlich geringer sind.
Zusätzlich kann Moldflon® in seinen Eigenschaften durch entsprechende Füllstoffe spezifischen Kundenanforderungen angepasst werden, um die Gleit- und Reibeigenschaften gezielt einzustellen.
Moldflon® lässt sich, im Gegensatz zu PTFE, auch im Spritzguss verarbeiten, wodurch komplizierte 3D-Geometrien in einem Arbeitsgang abgebildet und somit Großserien wirtschaftlich hergestellt werden können. Durch diese Geometrie-„Freiheit“ und durch Unterstützung von geeigneten Elementen, wie z.B. Metallfedern oder Elastomerformteilen, können große Toleranzschwankungen zwischen Gehäusemodul und Regelkörper ausgeglichen werden.
Um eine einfache Montage zu realisieren, entwickelt die ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH gemeinsam mit ihren Kunden individuelle, komplette Dichtsysteme, die im „Plug-and- Place“-Verfahren verbaut werden können.
Weitere Informationen zu Moldflon
Das Material, ein thermoplastischer Werkstoff, der in seiner Zusammensetzung weitgehend dem herkömmlichen modifizierten Polytetrafluorethylen (PTFE) und seinen Eigenschaften entspricht, ist für diese Anwendung prädestiniert. Mit Einsatztemperaturen von -200°C bis + 260 °C, seinen hervorragenden Gleiteigenschaften, inkl. geringen Verstellkräften, und einer hohen chemischen Beständigkeit erfüllt der Kunststoff auch die schwierigsten Anforderungen an einen Dichtungswerkstoff für Thermomodule. Hinzu kommt, dass im Vergleich zu anderen Dichtungswerkstoffen, wie z.B. PVDF, die zur Abdichtung eines Regelventils notwendigen Kräfte deutlich geringer sind. Zusätzlich kann Moldflon® in seinen Eigenschaften durch entsprechende Füllstoffe spezifischen Kundenanforderungen angepasst werden, um die Gleit- und Reibeigenschaften gezielt einzustellen. Moldflon® lässt sich, im Gegensatz zu PTFE, auch im Spritzguss verarbeiten, wodurch komplizierte 3D-Geometrien in einem Arbeitsgang abgebildet und somit Großserien wirtschaftlich hergestellt werden können. Durch diese Geometrie-„Freiheit“ und durch Unterstützung von geeigneten Elementen, wie z.B. Metallfedern oder Elastomerformteilen, können große Toleranzschwankungen zwischen Gehäusemodul und Regelkörper ausgeglichen werden.