07.04.2022 Getzner Werkstoffe mit positiver Perspektive
Trotz schwieriger Rohstoffsituation verzeichnet die Getzner Werkstoffe GmbH eine positive Geschäftsentwicklung: Das Unternehmen verbuchte 2021 einen Umsatz von 134 Mio. € (+ 27%). Ein laufender Strategieprozess unterstützt den eingeschlagenen Wachstumskurs und aktuell den Umgang mit den dynamischen Marktbedingungen.
Das zweistellige Wachstum des Unternehmens gegenüber dem Vorjahr ist zu einem Teil auf Preissteigerungen aufgrund von Rohstoffteuerung zurückzuführen, mehr noch ist es aber das Ergebnis einer anhaltend hohen Nachfrage nach Schwingungsschutz-Lösungen. Gerade globale Zukunftsthemen, wie der Ausbau des Schienenverkehrs oder eine nachhaltige Stadtentwicklung, erfordern einen modernen Erschütterungsschutz. Das Unternehmen investierte im vergangenen Jahr 11 Mio. € in den weiteren Ausbau des Unternehmens, inkl. Nachhaltigkeitsprogramme. Neben der Digitalisierung der Prozesse wurde und wird auch in die Internationalisierung und in eine nachhaltige Energieversorgung investiert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Energiebedarf aus erneuerbaren Energiequellen zu beziehen. Die Energieversorgung erfolgt daher schon heute zu einem großen Teil über ein kürzlich erneuertes Kleinwasserkraftwerk und die Photovoltaik-Anlage auf dem 2021 eröffneten Erweiterungsbau.
Im vergangenen Jahr leitete Getzner einen neuen Strategieprozess in die Wege, um das Unternehmen noch besser auf das angestrebte internationale Wachstum und die sich ändernden Marktbedingungen vorzubereiten: In mehreren Unternehmensbereichen gibt es Initiativen zur weiteren Verbesserung der Zukunftsfitness, Abteilungen wurden synergiebedingt zusammengelegt, andere sind neu entstanden, weshalb auch aktuell neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden. Demgegenüber stehen eine Verknappung von Rohstoffen und massive Preissteigerungen als Folge der Corona-Pandemie und der aktuellen politischen Lage in Osteuropa.