21.10.2022 Ensinger veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht
Mit seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht untermauert der Kunststoffverarbeiter Ensinger seine Selbstverpflichtung zu nachhaltigem Handeln.
Um den Weg der Nachhaltigkeit konsequent zu beschreiten, hat sich das Unternehmen entschlossen, offene Probleme und erkannte Defizite nicht auszusparen. Das Handeln soll überprüfbar sein. In diesem Sinne dient dieser Bericht als Standortbestimmung in Bezug auf die Ziele und Meilensteine auf dem Weg hin zu sozial- und umweltverträglichem Wirtschaften. Der 40 Seiten umfassende Nachhaltigkeitsbericht orientiert sich am Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und internationalen Standards. Im ersten Kapitel werden Abläufe und Regelungen erläutert, die sicherstellen, dass die Nachhaltigkeitsziele bei Ensinger im Tagesgeschäft Berücksichtigung finden. Der zweite Abschnitt widmet sich Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes sowie des Ressourcenverbrauchs. Im dritten Kapitel betrachten die Autoren die Arbeitsbedingungen und das gemeinnützige Engagement. Im Schlussteil werden ethisch-rechtliche Themen im Kontext der Unternehmensführung dargestellt.
Im abgelaufenen Berichtsjahr 2021/22 hat das Unternehmen für seine drei deutschen Unternehmensstandorte erstmals die Treibhausgas-Emissionen berechnet und in einer Bilanz zusammengefasst. Künftig sollen auch die ausländischen Werke und Niederlassungen sukzessive in die Erfassung einbezogen werden. Aus der unternehmenseigenen Klimastrategie leiten sich CO2-Reduktionsziele ab, die man demnächst zur Prüfung bei der Science Based Target Initiative (SBTi) einreichen wird.
Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass sich nachhaltiges Handeln sehr gut mit den heutigen Anforderungen in Übereinstimmung bringen lässt. Technische Kunststoffe tragen dazu bei, Gewicht und somit Treibstoff zu sparen, die Anwendung von Schmierölen und -fetten zu vermeiden und den Instandhaltungsaufwand zu reduzieren. Dadurch vermindern die Polymerwerkstoffe den ökologischen Fußabdruck der Komponenten, in denen sie zum Einsatz kommen. Ein besonders prominentes Beispiel für ein nachhaltiges Produkt ist das Isolierprofil insulbar RE, das aus Recycling-Polyamid hergestellt wird und bei Metallfenstersystemen für eine effiziente Wärmedämmung sorgt.
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