Einfacher Umstieg auf automatisiertes Dosieren

MDM plus für das Filament Winding: Die kundenspezifisch ausgelegte Anlage verfügt über zwei Mischköpfe zum Befüllen der Tränkbäder. Sie werden via Füllstandkontrolle angesteuert. (Bild: TARTLER)

29.02.2024 Einfacher Umstieg auf automatisiertes Dosieren

In der Baureihe MDM von Tartler stehen kompakte Systemlösungen zur Verfügung, die speziell auf das Dosieren, Mischen und Applizieren kleiner Mengen flüssiger Polyurethane, Epoxide und Silikone ausgelegt sind. Sie bieten u.a. den Einstieg für Kunstharz-Verarbeiter, die sich schrittweise von der Handmischung verabschieden wollen.

Sie lassen sich für viele verschiedene Verfahren einsetzen und sind für alle Betriebe interessant, die die automatisierte 2K-Mischtechnik einsetzen wollen. Insbesondere das Spitzenmodell MDM plus bietet hierfür gute Voraussetzungen. Ob es um die Herstellung leichter Composite-Komponenten aus faserverstärkten Kunststoffen geht oder um das Vergießen elektronischer Baugruppen – für diese und viele andere Aufgaben findet sich in der MDM-Modellpalette eine passende Systemlösung. Alle Systeme der Baureihe sind ausgelegt für die Verarbeitung kleiner und mittlerer Kunstharzmengen und erlauben den Anwendenden – je nach Variante und Ausstattung – die Realisierung qualitativer Maßstäbe, wie man sie aus der industriellen Fertigung kennt.

Das Modell MDM plus schlägt den technologischen Bogen zu den großen Nodopur-Anlagen des Unternehmens und bietet Kleinmengen-Verarbeitern eine Möglichkeit zum hochqualitativen Dosieren, Mischen und Auftragen moderner Kunstharze. Damit gelingt der kostengünstige Systemwechsel von der manuellen oder halbautomatischen Kunstharz-Verarbeitung zur vollautomatisierten, geregelten Dosier-, Misch- und Applikationstechnik. Auch für den Einsatz in der Vakuum-Infusionstechnik ist das kompakte System geeignet. Die MDM plus kann mithilfe zahlreicher modularer Erweiterungen an fast alle Prozesse und Applikationen der Kunstharz-Verarbeitung angepasst werden. Außerdem lässt sich die Anlage auch mit einer intelligenten Volumenstrom-Regelung ausstatten, mit der sich Mischungsverhältnis und Ausstoß kontinuierlich, präzise und automatisch steuern lassen.

Gegenüber den kleineren Modellen der MDM-Baureihe grenzt sich die MDM plus vor allem durch einen höheren Ausstoß (bis 6,5 kg/min) und die separaten Antriebe für jede Materialkomponente (Harz, Härter) ab. Zu ihren typischen Merkmalen gehören zudem ein 7-Zoll-Touchpanel, ein mobiler Grundaufbau mit Auffangwanne und die erwähnte Option, eine Volumenstrom-Regelung zu integrieren. Außerdem hat das Modell Füllstandsanzeigen für beide Komponenten und lässt sich mit dem Tartler-Mischkopf LC 5/3 ausrüsten. Er kann mit rotierenden Einwegmischern bestückt werden, womit der Einsatz flüssiger Spülmittel entfällt. Darüber hinaus liegen der Platzbedarf sowie der Anschaffungspreis einer MDM plus deutlich unter dem einer Nodopur-Anlage.

Insgesamt bietet man in der Baureihe MDM fünf Kleinmengen-Systeme. Dabei verfügt schon das Einsteigermodell MDM 3 über elektrisch angetriebene Dosierpumpen und Containerports zum Anschluss der Originalgebinde. Bei einem Mischungsverhältnis von 100:100 gibt es bis zu 0,7 l/min Material aus. Das größte System der Baureihe ist die MDM 6, die für Ausstöße von bis zu 3,5 l/min ausgelegt und für Behälter mit Volumen von 3,0 l bis 100 l geeignet ist. Ihre Steuerung erlaubt es, auch große Rezirkulationen auszuführen. Dabei fließt das Material zusätzlich durch Mischkopf und Maschine und ist sofort wieder schussbereit. Jede MDM-Anlage kann auf dieser Basis kundenspezifisch angepasst werden, z.B. mit Fahrgestellen, Nachfüllkits oder Heiz- und Entgasungssystemen.

Lösungspartner

TARTLER GmbH
TARTLER GmbH

 

Zielgruppen

Einkauf, Unternehmensleitung, Produktion & Fertigung