03.04.2020 Dosiertechnik für die Batterieproduktion
Für die Verarbeitung von thermisch leitfähigen Materialien bietet DOPAG das Dosiersystem vectomix TC mit spezieller Ausstattung an.
Im Bereich der Elektromobilität kommt es insbesondere bei der Herstellung von Batterien aber auch bei dem Verguss von Leiterplatten oder Sensoren zum Einsatz. Das Dosiersystem vectomix TC besteht aus zwei Kolben-Dosiereinheiten, die in verschiedenen Baugrößen verfügbar sind und miteinander kombiniert werden können. Dieser modulare Aufbau ermöglicht ein breites Einsatzgebiet sowie variable Mischungsverhältnisse und Austragsmengen. Für die Verarbeitung von thermisch leitfähigen Materialien wurden die Komponenten mit einer speziellen Beschichtung ausgestattet, um sie vor übermäßigem Verschleiß zu schützen und eine konstant zuverlässige Verarbeitung sicherzustellen. Eine weitere Besonderheit des Systems ist die Servo-Steuerung. Beide Dosiereinheiten verfügen jeweils über einen eigenen, unabhängigen Antrieb, welcher separat angesteuert werden kann. Dies ermöglicht eine besonders präzise Steuerung des Mischungsverhältnisses. Zudem kann die Ausfluss-Rate während des Dosierens über ein Analog-Signal verändert werden, beispielsweise um eine saubere Koppelstelle über eine Rampen-Funktion zu erzielen. Das System hat sich bereits in vielen anspruchsvollen Produktionsprozessen insbesondere hinsichtlich einer hohen Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit bewährt. Für jede Anwendung wird eine kundenspezifische ermittelt, bei der das Dosiersystem in teil- und vollautomatisierte Produktionslinien integriert werden kann.
Neben Lösungen für die Verarbeitung von thermisch leitfähigen Materialien bietet DOPAG weitere Systeme, die bei der Batterieproduktion zum Einsatz kommen. Mit der dynamicLine steht ein innovatives System für das dynamische Mischen von PU- und Silikon-Dichtungsschäumen zur Verfügung, wie sie z.B. beim Abdichten von Batteriegehäusen eingesetzt werden. Das Dosiersystem für die dynamische Vermischung kann mit variablen Robotersystemen wie Lineareinheiten und Industrierobotern kombiniert werden. Dies ermöglicht die automatisierte Applikation des Materials auf dreidimensionale Bauteile sowie in Nuten, Formen und auf ebenen Flächen. Durch das automatisierte Auftragen passen sich die Dichtungen an das Bauteil an, haben keine Kopplungsstellen und haften im Vergleich zu eingelegten Dichtungen ohne zusätzlichen Klebstoff.