Deutsche Kautschukindustrie regt KfW-Programm für den Mittelstand an

Transformation

15.05.2024 Deutsche Kautschukindustrie regt KfW-Programm für den Mittelstand an

Die ökonomische Transformation auf den Gebieten Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel stellt den industriellen Mittelstand vor große Herausforderungen. Davon ist auch die deutsche Kautschukindustrie betroffen. Deshalb schlägt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) ein KfW-Programm zur Finanzierung der ökonomischen Transformation im Mittelstand vor.

Viele Unternehmen müssen – nach Einschätzung des wdk – ihr Geschäftsmodell anpassen und erhebliche strategische Investitionen tätigen. Dazu fehlten oftmals die finanziellen Eigenmittel – und die Taxonomie setzt mit ihrer an Nachhaltigkeitskriterien gekoppelten Regulierung der Kreditvergabe hohe Hürden für mittelständische Unternehmen, deren Finanzierung von Banken zunehmend als riskant eingestuft würde. Daher sei ein KfW-Programm mit leichtem Kreditzugang und einer 90%igen Übernahme des Bankenrisikos durch die KfW erforderlich.

Als Kreditrahmen schwebt dem wdk bis zu 10 Mio. € pro Unternehmensgruppe und ein KfW-Förderprogramm für den deutschen Mittelstand in Höhe von 10 Mrd. € vor. Einzige Bedingung für die Kreditaufnahme sollten lokale Investitionen in den Transformationsfeldern Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel sein. Der bürokratische Aufwand würde in Anlehnung an das KfW-Sonderprogramm UBR 2022 minimiert, das sich an Unternehmen richtet, die vom Angriff Russlands auf die Ukraine oder von den Sanktionen gegenüber Russland und Belarus betroffen seien. 

Lösungspartner

wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.
wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V.

 

Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Vertrieb