20.08.2024 Der sichere Weg zu Hochleistungsdichtungen

Ein funktionales und optimiertes Design ist die Basis für den Erfolg eines Produktes. Es hat sich dabei bewährt, verschiedene Methoden zu befolgen, die den Unterschied ausmachen können. Zunächst einmal ist es wichtig, die Anforderungen und Wünsche der Kunden vollständig zu verstehen, damit ein Bauteil- und damit Dichtstellen-Design erstellt werden kann, dass den Anforderungen in vollem Umfang gerecht wird. Bei diesem  „Think“ oder „Rethink“ von Bauteilen werden auch Nachhaltigkeitsaspekte immer wichtiger.

Mittels Checklisten und Bewertungen können die benötigten Ressourcen und ein erster Zeitplan definiert werden. Der multidisziplinäre  Ansatz hilft, Gespräche auf Augenhöhe zu führen und Wissen zu teilen und schafft dabei eine Atmosphäre, um neue Ideen zu entwickeln, falls dies notwendig ist. Bei GITIS srl steht hierfür ein engagiertes Team mit spezialisierten Fähigkeiten für die Bereiche „Materialien“, „Anwendung und Design“ und „Regulierungen“ zur Verfügung, die gemeinsam an den Projekten arbeiten.

Aber Know-how allein reicht nicht aus, sondern muss mit den richtigen Werkzeugen kombiniert werden. Simulationen mithilfe der Finite-Elemente-Analyse (FEA) und des Machine Learning durchführen zu können, schafft die Möglichkeit, die Theorien an einem ersten virtuellen Produkt zu testen. Varianten und Grenzsituationen können ohne Prototypen validiert werden. Mit der Abaqus-Plattform können hyperelastische Modelle mit einer sehr guten Vorhersagewahrscheinlichkeit erstellt werden. Reibung, Montageverhalten, Einbaukräfte, Verhalten bei Druck und nach Alterung, Rückstellkräfte und vor allem Vorhersagen zur Dichtheit über resultierende Kontaktflächen und Flächenpressung bleiben so keine Unbekannten mehr. Mit Tests der Materialien und der Nutzung umfangreicher Labordaten werden dann Hypothesen validiert und das Dichtungsdesign bei Bedarf optimiert, bevor die Serienproduktion beginnt.