28.06.2024 Achema 2024 von mehr als 100.000 Personen besucht
Bei der Weltleitmesse der Prozessindustrie zeigten Aussteller:innen den Teilnehmenden neue Ausrüstungen und Verfahren für die Chemie-, Pharma-, Lebensmittel- sowie verwandte Industrien.
Gemessen an der Ausstellungsfläche war die Ausstellungsgruppe „Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik“ erstmals am größten, gefolgt von „Pumpen, Kompressoren und Armaturen“ sowie „Mess-, Regel- und Prozessleittechnik“. Nach Deutschland (1.042) zeigten China (438) und Italien (250) die größte Beteiligung von Ausstellenden. Mit 63% ist der Auslandsanteil auf Seite der Ausstellenden so hoch wie nie zuvor. Neben der Rekordbeteiligung an Ausstellenden aus China gab es außerdem die bis dato höchste Beteiligung aus Indien (185). Es besuchten 106.001 Teilnehmende aus 141 Nationen die Messe. Jeder zweite Teilnehmende (48,9%) stammte aus dem Ausland. Die Achema ist eine Drehscheibe für internationale Besucher:innen. Sie ist für diejenigen, die in der Laborbranche tätig und auf der Suche nach internationalen Kunden sind, die richtige Anlaufstelle.
Für Aussteller:innen ist die Messe eine Plattform, um ihre neuen Themen, wie z.B. additive Fertigung mit 3D-Druck und 3D-Scannen, Kunden vorzustellen und näher zu bringen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, in den Austausch mit Kunden:innen, Liefernden und dem Wettbewerb zu treten. Die sechs Innovationsthemen der Messe – Process, Pharma, Green, Lab, Digital und Hydrogen – stießen auf großes Interesse. Sie nehmen zentrale Herausforderungen, die die Prozessindustrie heute und in den kommenden Jahren bewegen, in den Fokus und zeigen konkrete Business Cases zu deren Lösung. Die Themen haben einen stärker übergreifenden Charakter und wurden inhaltlich gemeinsam mit Partner:innen aus Industrie, Mittelstand, Verbänden und Institutionen gestaltet.
Der Kongress deckte die Bandbreite der chemischen Prozesstechnik und Biotechnologie ab. Die Vorträge gaben Einblicke in aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in neue wissenschaftliche Ergebnisse. Im Kongressprogramm stießen allen voran Wasserstoffthemen sowie Vorträge zu Elektrifizierung und Flexibilisierung auf Interesse. Daneben waren die Vorträge im Bereich Pharma und Life Sciences sowie zum Thema Digitalisierung (v.a. KI, MTP, APL) am besten besucht. Insgesamt wurde das Kongressprogramm erneut gut angenommen. Mit > 30.000 Zuhörer:innen war die Anzahl an Besucher:innen im Kongress so hoch wie nie zuvor, woran auch das Programm der sechs Innovation Stages einen wesentlichen Beitrag hatte. Die Ausstellung und der Kongress haben wieder die technologische Zukunft der Branche gezeigt und dabei einen Akzent für eine nachhaltigere und wettbewerbsfähige Prozessindustrie gesetzt.
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