04.08.2020 3D-Druckverfahren für PTFE-Teile
Mit dem 3D-druckfähigen PEEK-Filament von Evonik steht ein „Implant-Grade“ für den Medizinbereich zur Verfügung, mit dem Implantate entsprechend der ASTM F2026- Standardspezifikation für PEEK-Polymere in additiven Fertigungsprozessen realisiert werden können.
Mit dem 3D-druckfähigen PEEK-Filament von Evonik steht ein „Implant-Grade“ für den Medizinbereich zur Verfügung, mit dem Implantate entsprechend der ASTM F2026- Standardspezifikation für PEEK-Polymere in additiven Fertigungsprozessen realisiert werden können.
Das PEEK-Filament VESTAKEEP® i4 3DF basiert auf dem hochviskosen Hochleistungskunststoff VESTAKEEP® i4 G von Evonik. Das Produkt überzeugt durch seine Biokompatibilität und Biostabilität, Röntgentransparenz sowie einfache Verarbeitung. Das Filament wird unter Reinraumbedingungen hergestellt und anschließend einem strengen Qualitätsmanagement für Medizinmaterialien unterzogen. Das Hochleistungsmaterial wurde für die Fused Filament Fabrication (FFF)-Technologie entwickelt. Mit einem Durchmesser von 1,75 mm wird das PEEK-Filament in Naturfarbe auf 250 g bzw. 500 g Spulen aufgewickelt, die in üblichen FFF-3D-Druckern für PEEK-Materialien direkt eingesetzt werden können.
Neben dem „Implant-Grade“ bietet Evonik das PEEK-Filament als „Testing-Grade“ an. Dabei handelt es sich um eine Materialklasse mit identischen Produkteigenschaften wie das „Implant-Grade“, aber ohne die für die Medizintechnik zulassungsrelevante Dokumentation. So kann der Hochleistungskunststoff kosteneffizient auf die jeweiligen 3D-Drucker prozesstechnisch abgestimmt werden.