Zerstörungsfrei prüfen – Teil 2

(Bild: AdobeStock_Ihor)

21.03.2022 Zerstörungsfrei prüfen – Teil 2

Überblick über zerstörungsfreie Prüfmethoden

von Giovanni Schober (SKZ – Das Kunststoff-Zentrum), Dr. Thomas Hochrein (SKZ – Das Kunststoff-Zentrum), Professor Dr. Martin Bastian (SKZ – Das Kunststoff-Zentrum), Pierre Pfeffer (SKZ-KFE gGmbH)

Zerstörungsfrei prüfen und so die Qualität von geklebten Produkten sichern – diese Anforderung ist in der Praxis nicht immer einfach zu erfüllen. Eine Vielzahl an bereits etablierten sowie aktuell neuen Verfahren eröffnen neue Potenziale, wenn bei den Projekten alle relevanten Faktoren ganzheitlich betrachtet werden.

Damit Dicht- und Klebstoffe dauerhaft ihre vorgesehene Funktion erfüllen können, ist eine spezialisierte Qualitätssicherung eine entscheidende Grundvoraussetzung. Treten Fehlstellen wie Lunker oder übermäßige Materialinhomogenitäten auf, so sind mittelfristig auftretende Undichtigkeiten fast schon vorprogrammiert. Da die relevanten Materialfehler häufig rein visuell, also mit dem menschlichen Auge oder mit herkömmlichen Kameras, nicht erkennbar sind, stehen Anwendende von Dicht- und Klebstoffen für hochwertige Produkte vor einer Herausforderung. Um zu verhindern, dass sich Defekte erst im Versagen der zeit- und kostenaufwändig hergestellten Produkte zeigen, ist der Einsatz von zerstörungsfreien Prüfmethoden (ZfP-Methoden) eine oft lohnende Investition. Bild 1 zeigt eine Übersicht moderner ZfP-Verfahren, die neben denen aus der Medizin bekannten Ultraschall- und Röntgentechniken viele weitere, für unterschiedliche Einsatzfelder geeignete Techniken beinhaltet.

Lösungspartner

SKZ – Das Kunststoff-Zentrum
SKZ – Das Kunststoff-Zentrum

 

Zielgruppen

Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Vertrieb