31.10.2024 Wie 3D-gedruckte Düsen und Mischer den Dicht- und Klebstoffauftrag optimieren
Der Einfluss der Düse auf Qualität, Funktion, Optik und Kosten
Derzeit ist 3D-Druck in aller Munde – von mikroskopisch kleinen Bauteilen, die sich damit kostengünstig auch in klein(st)er Stückzahl herstellen lassen, bis zu ganzen Häusern. Und wie immer, wenn eine spannende Technologie sich rasant weiterentwickelt, wird viel dazu publiziert – meist mit Fokus auf die technischen Aspekte des 3D-Drucks, also zu den unterschiedlichen Druckverfahren, zu den verwendbaren Filamenten oder Harzen, zu den konstruktiven Besonderheiten usw. Dabei sind andere Aspekte mindestens genau so interessant – z.B. die Verwendung von im 3D-Druck gefertigten Mischern und Düsen zum optimierten Auftrag von Kleb- und Dichtstoffen.
3D-Druck ist ein Oberbegriff, unter dem sich mehrere additive Druckverfahren versammeln, mit denen sich Objekte von einem Computerprogramm ausgehend dreidimensional erschaffen lassen. Dabei werden technische Zeichnungen des anzufertigenden Bauteils in speziellen CAD-Programmen erzeugt. Diese werden an einen 3D-Drucker gesendet, der anschließend den Druck im Schichtbauverfahren durchführt. Der 3D-Druck ist also das Gegenteil der herkömmlichen spanenden Bearbeitung, bei der Objekte aus einem Materialblock abtragend herausgearbeitet werden. Der Begriff 3D-Druck ist ein Synonym für die im professionellen Umfeld ebenfalls häufig verwendeten Dachbegriffe „Additive Manufacturing“ oder „Additive Fertigung“. Die Bezeichnung 3D-Druck hat sich jedoch als nicht-technischer Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt [1].