10.09.2020 Wenn aus Dosieranlagen Automatisierungskonzepte werden
Technische Lösungspartner als Generalunternehmer – ein Projekt
An Automatisierungskonzepten wirken heute viele Unternehmen mit. Welche Vorteile es bietet, wenn der technische Lösungspartner dabei zum Generalunternehmer wird, zeigt ein Ratio-Maßnahmen-Projekt bei einem namhaften bayerischen Automobilhersteller.
Im Kern ging es bei diesem Projekt darum, auf Basis langjähriger Erfahrung mit Verbrenner- & E-Mobility-Montagelinien, eine vorhandene „klassische“ Dosierzelle in eine komplexe und hochautomatisierte Multifunktionszelle umzubauen. Die Herausforderung lag hier darin, eine Automatikstation und einen nachfolgenden Handarbeitsplatz, über den die Station be- und entladen wurde, in einer vollautomatisierten Zelle mit weiteren Funktionen auf engstem Raum zu realisieren. Zur Steigerung der Ratio-Potenziale und der Synergieeffekte für die Linienausbringung (kürzere Stationstaktzeit) wurden zusätzliche Technologien und Prozesse in das Stationskonzept integriert.
Unterschied zwischen einem klassischen und einem Generalunternehmer-Projekt
Anders als bei einem klassischen Dosieranlagen-Projekt startet ein Generalunternehmer-Projekt bereits in der Angebotsphase komplexer und anspruchsvoller. Es ist so z.B. bereits zu Beginn erforderlich, einen relativ hohen Detaillierungsgrad des Stationslayouts und eine parallel laufende Taktzeitanalyse für alle Einzelprozesse zu erarbeiten. Entscheidend ist, dem Kunden durch intelligente Konzepte, relevante Alleinstellungsmerkmale aufzuzeigen. Diese können wirtschaftlich, qualitativ, prozessoptimierend etc. begründet sein.
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