10.09.2024 Wechselnde Anforderungen an Klebstoffe
Vielfältige Klebstoffe für das optimale Verkleben von Filtern
Filter begegnen einem öfter als man denkt – vom Einsatz in Computern, Autos, Ventilatoren bis hin zur Verwendung in der Medizintechnik. Die Komponenten dieser Filter werden vielfach verklebt. Die eingesetzten Klebstoffe müssen dabei teilweise völlig unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Die gute Nachricht: Für alle Anforderungen gibt es passende Klebstoffe (Bild 1).
Die Palette der Klebstoffanwendungen bei Filtern reicht vom Endkappenverguss und -abguss über Seitenfugen, O-Ring-Befestigung, Dosenabdichtung, Sensorverguss bis hin zur Gewindesicherung. Bei der Auswahl des richtigen Klebstoffs für eine Filteranwendung gibt es zudem vieles zu beachten, wie z.B. Zulassungsanforderungen (z.B. FDA/WRAS), oder schwer zu verklebende Materialien wie Polypropylen, Polyethylen und Edelstahl.
Endkappen-Verguss mit niedrigviskosen Epoxies
Epoxid- oder Polyurethanklebstoffe werden häufig zum Vergießen von Filterendkappen verwendet. Beim Verguss wird eine Endkappe oder eine Form zur Herstellung eines gegossenen Filterendes teilweise mit dem Klebstoff (der i.d.R. gute Fließeigenschaften aufweist) gefüllt und dann das Filtermedium hineingelegt. Der Klebstoff härtet zu einem „Feststoff“ aus, in den das Filtermedium auf diese Weise eingeklebt wird. Für solche Anwendungen eignet sich i.d.R. ein niedrigviskoser Epoxidklebstoff, wie Permabond ET5313. Er hat eine kontrollierte Reaktion, sodass beim Aushärten großer Mengen keine übermäßige Hitze entsteht.