01.11.2018 Vielfalt auf der richtigen Werkstoffbasis
TPE für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche
Viele Anforderungen an Dichtungen werden heute über den gewählten Werkstoff oder entsprechende Compounds erfüllt. TPE haben sich vor diesem Hintergrund in den letzten Jahren in einem immer breiteren Anwendungsspektrum etabliert.
Dichtungen findet man in nahezu allen Bereichen des Alltags, so z.B. in der Freizeit (etwa Dichtungen an Taucherbrillen), im Bereich Haushaltsartikel (z.B. Dichtungen von Aufbewahrungsdosen), in Kosmetikverpackungen, in Pharmazie und Medizintechnik (z.B. pharmazeutische Stopfen oder Dichtungen für Spritzenkolben) sowie in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie (bei allen Arten von Verschlüssen).
Dichtungen – laut Definition: Elemente zum Trennen von zwei funktionsmäßig verschiedenen Räumen gleichen oder unterschiedlichen Druckes, damit kein Austausch fester, flüssiger oder gasförmiger Medien stattfinden kann – gibt es in unzähligen Werkstoffalternativen und enormer Materialvielfalt. Eingesetzt werden heute z.B. EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), NBR (Nitrilkautschuk/Nitrile Butadiene Rubber), FKM (Fluorkarbon-Kautschuk), FFKM (Perfluorkautschuk), PTFE (Polytetrafluorethylen), PK (Polyketone), TPU (Thermoplastisches Polyurethan) oder TPE (Thermoplastische Elastomere), die sich in ihren Eigenschaften – wie etwa Medienbeständigkeit, Druckverformung, Verschleißbeständigkeit, Reibungskoeffizient, Temperaturbeständigkeit, Rückstellvermögen etc. – unterscheiden. Daher erscheinen sie für unterschiedliche Einsatzgebiete mal mehr, mal weniger geeignet.