30.10.2019 Technische Händler als Wertschöpfungspartner moderner Fertigungen
Intelligente Strategie für Wartung, Instandhaltung und Reparatur
Wartung, Instandhaltung und Betrieb bzw. Maintenance, Repair & Operations (MRO) – mit bis zu 40% an den Gesamtkosten im produzierenden Gewerbe haben Instandhaltung, Wartung und Reparatur bedeutenden Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Eine intelligente, unternehmensangepasste MRO-Strategie ist daher ein wichtiger Schlüssel für Wettbewerbsvorteile und Profit. Der technische Handel kann dazu mit Produkt- und Prozesskompetenz sowie flankierenden Standortdienstleistungen nachhaltig beitragen.
Von der kleinen Werkzeugmaschine bis hin zur komplexen Fertigungsstraße – im harten Wettbewerb im Kampf um Kunden und Marktanteile stellen Unternehmen höchste Anforderungen an die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Produktivität ihrer Anlagen – kurz: Sie müssen laufen, laufen, laufen; am besten im 24-Stunden-Betrieb, 7 Tage die Woche. Wartung, Instandhaltung und Reparatur nehmen daher als Wertschöpfungsfaktor eine immer wichtigere Schlüsselrolle im betrieblichen Ablauf ein. Da Rationalisierungspotenziale in der Produktion in vielen Industriebranchen oftmals bereits ausgereizt und Prozessoptimierungen nur noch bedingt möglich sind, bieten sich über MRO dazu immer noch enorme Möglichkeiten.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen stehen in diesem Bereich noch am Anfang. In vielen Fällen wird Instandhaltung dort noch als notwendiges Übel angesehen und der Nutzen sowie die Einsparungen durch MRO-Leistungen werden verkannt. Auch fehlt es an ausformulierten Instandhaltungsstrategien und Bewertungsmethoden sowie Kosten und Leistungen sind häufig nicht transparent genug. Nicht selten stehen kurzfristige Kapazitätsüberlegungen mit reaktiver, ausfallbedingter MRO-Sichtweise einem langfristig angelegten Instandhaltungsmanagement imWege. Dabei hat sich der Wandel zu einer Strategie, in der MRO als Produktivitätsfaktor angesehen wird, bereits längst vollzogen. Weg von der klassisch korrigierenden, ausfallbedingten Reparatur
und Instandhaltung hin zu präventiven, zustandsorientierten Lösungen – dieser Ansatz kennzeichnet den Trend. Rasante technologische Weiterentwicklungen – etwa vor dem Hintergrund von Industrie
4.0 – ebnen dazu den Weg.