17.11.2023 Taktzeiten beherrschen

Insbesondere in der Automobilindustrie spielen sie eine entscheidende Rolle. Hier müssen vor- und nachgelagerte Produktionsschritte präzise synchronisiert werden, um hohe Stückzahlen im Fertigungsprozess zu realisieren. Ein zentraler Faktor hierbei ist der Automatisierungsgrad der Produktionslinien. Anders sieht es dagegen in anderen Branchen oder bei kleineren mittelständischen Unternehmen mit manuellen Dosierprozessen aus. Hier sind Taktzeiten oft weniger relevant und andere Faktoren spielen eine größere Rolle. Doch wie können projektbezogene Taktzeitvorgaben effektiv umgesetzt werden? Hierbei ist es von entscheidender Bedeutung, die Herkunft und den Sinn dieser Vorgaben zu evaluieren. Häufig begegnen uns vage Schlagworte wie „schneller“, „besser“ und „effizienter“, ohne dass die dahinterliegenden Anforderungen erklärt werden und/oder im Kontext des Gesamtprozesses nachvollziehbar sind. Kurze Taktzeiten entfalten ihre volles Potential i.d.R. bei einem hohem Automatierungsgrad und größeren Serien. Der Fokus muss dabei nicht nur auf der Effizienz des einzelnen Systems, wie z.B. dem Dosiersystem, sondern vor allem auf einem abgestimmten Gesamtprozess liegen.

Um kürzere Taktzeiten zu realisieren, setzen wir gezielt in drei zentralen Bereichen an: Produktentwicklung, Produktqualität und Servicekonzepte. Unsere Dosierlösungen und Anlagen wurden nach den neuesten Standards entwickelt und gewährleisten eine optimale Gesamtsystemleistung. Angefangen bei einer hochperformanten Materialaufbereitung, bis hin zum gewichtsoptimierten Dosierer – jeder Baustein trägt dazu bei, kurze Taktzeiten zu ermöglichen. Durch die Anwendung von Predictive Maintenance nach Industrie 4.0-Standards vermeiden wir Anlagenausfälle und maximieren die Verfügbarkeit.

Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die Reduzierung der Wartungszeiten. Unsere Produkte sind darauf ausgelegt, diese auf ein Minimum zu reduzieren, um die Produktionsausfallzeiten zu senken.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung liegt der Fokus unseres Unternehmens auf der Konzeption und Integration von neuen Entwicklungen im Kontext Taktzeiten, Predictive Maitenance und Digitalisierung. Dabei steht die Qualität im Vordergrund. Eine ausgewogene Gesamtperformance, die Einbindung von Industrie 4.0-Standards, eine durchgängige Datenanalyse und -auswertung sowie die kontinuierliche Erweiterung unseres Produktportfolios, z.B. mit einem Mehrfachdosierer, sind zentrale Faktoren. Zudem setzen wir auf leicht wartbare und bedienerfreundliche Konzepte, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten – ein Aspekt der bei kurzen Taktzeiten gerne unterschätzt wird.