01.06.2023 Skalierungspotenzial bei der Herstellung medizinischer Geräte
Die COVID-19-Pandemie und das Potenzial automatisierter Lösungen
Die Hersteller von Medizinprodukten und Geräten für Biowissenschaften müssen strenge Vorschriften in Bezug auf Qualität und Produktkonsistenz einhalten. Damit wird Prozesskontrolle zu einem zentralen Thema. Alle Materialien und Herstellungsprozesse – inkl. Bearbeitung, Montage und Verpackung – müssen für eine vollständige Rückverfolgbarkeit und Prozessvalidierung dokumentiert werden. Dies ist heute von zentraler Bedeutung für Dosieranwendungen bei der Montage von medizinischen Geräten, Point-of-Care-Tests (POCT) und patientennahen Tests (NPT) sowie anderen Life-Science-Anwendungen wie medizinischen Wearables.
Alle diese Produkte erfordern bei ihrer Herstellung eine genaue und gleichmäßige Dosierung von UV-härtenden Klebstoffen, Cyanacrylaten, Silikonen und anderen Flüssigkeiten (Bild 1). Unabhängig von der Anwendung, den zu dosierenden Flüssigkeiten und der Dosiertechnik muss die Dosiermethode nicht nur die erforderlichen Qualitätsstandards einhalten, sondern auch die Anforderungen an den Volumendurchsatz und die Kosteneffizienz erfüllen. Eine Erhöhung des Produktionsvolumens im Zusammenhang mit der Montage ist oft der entscheidende Faktor, der den Wechsel zu einem effizienteren Dosiersystem empfehlenswert macht.