Sicherer Umgang  mit Kleb- und Dichtstoffen

Auch ohne die aktuellen Schulungen ist beim Kleben grundsätzlich auf den Schutz von Händen, Augen und Atemwegen zu achten (Bild: Sika Services AG)

09.03.2023 Sicherer Umgang mit Kleb- und Dichtstoffen

Der REACH-Verordnung zu Di-Isocyanaten Rechnung tragen

von David Tobler (SIKA AG)

Moderne Kleb- und Dichtstoffe bestehen i.d.R. aus einer Vielzahl von Inhaltsstoffen, um die gewünschte Performance zu erzielen. Sind dann im Umgang mit diesen Stoffen Schutzmaßnahmen erforderlich, werden dementsprechende Regularien erlassen. So auch bei der Verwendung von Materialien mit einem Anteil von mehr als 0,1% monomeren Di-Isocyanaten, bei denen Schulungen zeitnah absolviert werden müssen.

Beim Arbeiten mit Kleb- und Dichtstoffen, die aus verschiedenen Chemikalien zusammengesetzt sind, zielen Schutzmaßnahmen darauf ab, Effekte wie Hautirritationen, Dermatitis oder Sensibilisierungen zu vermeiden. Vor allem Chemikalien mit niedrigem Molekulargewicht sind flüchtig und hautgängig und sind daher im Fokus der Aufsichtsbehörden. Solche Chemikalien sind in allen Klebstoffen wie Polyurethanen, MMA, silanmodifizierten Polymeren (SMP), Epoxiden oder Silikonen enthalten. Ein geeigneter persönlicher Schutz ist unerlässlich, um das Einatmen und die Aufnahme durch die Haut zu verhindern. Anwendende können hierzu Details über persönliche Schutzausrüstung (PSA) auf den Sicherheitsdatenblättern der einzelnen Produkte finden. Die Arbeitgeber sind verpflichtet, die erforderlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung zu stellen und Arbeitnehmer:innen dazu anzuhalten, sich selbst zu schützen.

Lösungspartner

SIKA AG
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Sika Services AG
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Zielgruppen

Einkauf, Instandhaltung, Konstruktion & Entwicklung, Produktion & Fertigung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung, Vertrieb