Bild: Sprühende Verarbeitung von Schmelzklebstoffen mit einer Kartuschenklebepistole (Bild: Reka Klebetechnik GmbH & Co. KG)
08.09.2023 Schmelzklebstoffe sicher und vielfältig applizieren
Tipps zum effizienten Einsatz von Heißklebepistolen
Schmelzklebstoffe sind weit verbreitet und werden in zahlreichen Industriebranchen verwendet. Ihre Verarbeitung ist beim Auftrag mit Handklebepistolen einfach und unkompliziert – insbesondere, wenn die nachfolgenden Tipps berücksichtigt werden.
Das Schmelzkleben ist eine schnelle, einfache und kosteneffektive Klebtechnik. Der Klebstoff (Feststoff) wird aufgeschmolzen und dann auf die zu verbindenden Oberflächen aufgetragen. Das Abbinden geschieht (bei nicht-reaktiven Schmelzklebstofftypen) physikalisch über Erkalten des Klebstoffes. Der Handauftrag von Schmelzklebstoffen eignet sich für verschiedene Aufgabenstellungen, z.B. für:
• die Fertigung geringer Stückzahlen oder von besonderen Produkten,
• Nachbesserungsarbeiten nach der Qualitätsprüfung oder bei Fehlklebungen der automatisierten Anlage,
• Klebtests, wenn z.B. ein neuer Klebstoff qualifiziert werden soll, oder für Klebtests bei der Entwicklung neuer Produkte.
Für den manuellen Schmelzkleberauftrag stehen verschiedene Systeme zur Verfügung:
• Stickklebepistolen,
• Tankklebepistolen für Granulat, Pillows und 43 mm Sticks (mit oder ohne Druckluft),
• Kartuschenklebepistolen (Bild 1), die vor allem für reaktive Schmelzklebstoffe oder – wegen ihrer Vielseitigkeit – in Laboren verwendet werden.
