Bild 1: Radialwellendichtring (links), vollständiges tribologische System Radialwellenabdichtung (rechts) (Bild: Freudenberg FST GmbH)
07.09.2023 RWDR-Ausfallursache Wellenoberfläche
Das Risiko des vorzeitigen Dichtungsversagens minimieren
In der Welt des Maschinenbaus ist der Radialwellendichtring (RWDR) ein unverzichtbares und für die Funktion vieler Systeme wichtiges Maschinenelement. Sein Versagen zieht oft größere Folgen nach sich. Mit einer Optimierung der Dichtungsgegenlauffläche lässt sich solchen Problemen entgegenwirken.
RWDR kommen in Anwendungen, wie z.B. Getrieben, Waschmaschinen und Windkraftanlagen, zur Abdichtung rotierender Wellen zum Einsatz. Dabei verhindern sie das Auslaufen von Schmierstoffen oder einen Austausch zweier Medien. Für die Auslegung einer optimalen Radialwellenabdichtung, sollte nicht nur die Dichtung (Bild 1, links) als einzelnes Bauteil betrachtet werden, sondern das gesamte tribologische System Radialwellenabdichtung, dargestellt in Bild 1, rechts. Dieses System besteht aus den folgenden Komponenten: Radialwellendichtring, Welle und Fluid. Diese Systemkomponenten und die Betriebsbedingungen, wie z.B. Drehzahl, Temperatur und Druck, stehen in ständiger Wechselwirkung zueinander. Daher bestimmen sie maßgeblich die Funktionsfähigkeit des Dichtsystems.
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