Qualitätssicher dosieren

QS-Systeme sollten auch die Logistik- und Prozessumgebung berücksichtigen – hier ein Sensor für die Erfassung von Umgebungsparametern (Bild: B.A.T. BetterAdhesiveTracking GmbH)

19.11.2024 Qualitätssicher dosieren

Konzepte und Technologien, um komplexe und spezielle Prozesse abzusichern

von Marco Rodriguez (B.A.T. BetterAdhesiveTracking GmbH)

Welche Anforderungen Anwendende an Qualitätssicherungssysteme stellen, ist völlig unterschiedlich und kann aus Sicht unseres Beratungsunternehmens auch nicht pauschal beantwortet werden.

Was wir in unseren Projekten immer wieder feststellen, ist, dass die Meinungen und Bedürfnisse extrem weit auseinander gehen. So möchten z.B. Planende im ersten Schritt eine „einfache“ Überwachung der Klebraupe haben, die dann mit einer 2D-Kamera umgesetzt wird. Im weiteren Verlauf des Projektes wird dann z.B. klar, dass die einfache Lageerkennung nicht ausreicht und ein 3D-Lasersystem zum Einsatz kommen muss. Zusätzlich sollen dann vielleicht noch die Drücke der Anlage überwacht werden – wo genau ist meist ein spannender Diskussionspunkt. Reicht die Drucküberwachung vor dem Dosierer oder braucht man noch weitere Messstellen, wie Tank, Pumpe usw.?

Wir bieten unseren Kunden die gesamte Bandbreite an QS-Sicherungssystemen an, haben uns aber darauf fokussiert, nur das anzubieten, was bei dem jeweiligen Projekt wirklich gebraucht wird. Wir nennen das den Minimal-Ansatz. Der lässt sich beim Start eines Projektes in den ersten Gesprächen recht gut ermitteln. Zusätzlich wollen wir immer, dass unsere Kunden die Möglichkeit haben, ihre Daten in einem Dashboard sehen zu können, oder dass sie die Daten als Auswertung runterladen können. Das ist ein wichtiger Punkt, denn die besten Daten nutzen nichts, wenn ich sie nicht auswerten kann. Ein Beispiel: Wir haben bei einer recht simplen Anwendung, die schon länger im lief, nachträglich eine Raupenerkennung verbaut, die es dem Kunden ermöglichte beim Auftrag festzustellen, ob die Raupe korrekt appliziert wurde. In Kombination mit einigen Sensoren für die Überwachung der Klebumgebung hatte der Kunde den Vorteil, dass er seine Bauteile ausschleusen konnte, bevor diese verklebt und somit bereit für den Müll waren.

Marco Rodriguez, Geschäftsführer, as adhesive solutions e.K.
"Bei der Qualitätssicherung von Klebapplikationen können die Kosten schnell nach oben schießen – insbesondere wenn verschiedenen Vorstellungen Rechnung getragen werden soll.“ Marco Rodriguez, Geschäftsführer, as adhesive solutions e.K.

Lösungspartner

B.A.T. BetterAdhesiveTracking GmbH

Zielgruppen

Produktion & Fertigung, Konstruktion & Entwicklung, Qualitätssicherung, Unternehmensleitung