20.06.2016 Optimale Displays
Display Bonding verbessert Lesbarkeit und Stabilität
Die Steuerung von Industrieanlagen erfolgt zunehmend per Touchscreen. Um den Displays eine höhere Qualität zu verleihen, setzt Hoffmann + Krippner (H+K) auf Optical Bonding. Mit optisch klaren Klebstoffen erreicht man nicht nur eine gute Ablesbarkeit bei heller Beleuchtung, sondern auch eine flexible Fertigung – ein Projektbericht.
War das erste iPhone noch eine kleine Revolution für die Unterhaltungselektronik, regierten in der Industrie zunächst weiter die Tastaturen. Inzwischen haben berührungsempfindliche Displays – dank ihrer Funktionalität und Flexibilität – ebenfalls in der Automatisierungstechnik, der Medizintechnik oder bei utomatensystemen und Informationsterminals eine große Verbreitung gefunden.
Ausgangslage: Hohe Flexibilität und eine höhere Gütestufe gefordert
Auch für die Hoffmann + Krippner GmbH, einem führenden Anbieter von Eingabesystemen, ist dieses Thema über die Jahre immer wichtiger geworden. Vor diesem Hintergrund hat das Familienunternehmen sein Portfolio um speziell entwickelte resistive und kapazitive Touchscreens für Industrieanwendungen rweitert. Da Displays auch in sehr hellen Umgebungen gut ablesbar und – insbesondere in der Produktion – vor Staub und Feuchtigkeit geschützt sein müssen, war es das Ziel, den Produkten eine noch höhere Gütestufe zu verleihen. Aus diesem Grund wurde ein Display Bonding-Prozess implementiert.
Darüber hinaus ist Flexibilität bei der Fertigung sehr wichtig. Die Mehrheit der Industriekunden kommt aus Märkten mit mittleren Stückzahlen, z.B. der Automatisierung oder der Medizintechnik »1. Typische Stückzahlen liegen hier zwischen einigen Dutzend und mehreren Hundert Einheiten pro Jahr, weshalb die Produktion angesichts kundenspezifischer Lösungen regelmäßig auf eine neue Serie umgestellt werden muss. Flüssigklebstoffe sind hier deutlich flexibler als Tapes, die genau zugeschnitten und auf Lager gehalten werden müssen.