30.10.2014 Ohne Grundwissen geht es nicht
Basics der Dichtungstechnik – Teil 2
Dichtungen sind wichtige Bauteile aller technischen Systeme – von Autos genauso wie von Küchenmaschinen, Raumfähren, Fahrradventilen, Kern- und Windkraftwerken, Wasserhähnen, Werkzeugmaschinen oder verfahrenstechnischen Anlagen. Trotzdem werden sie in der Forschung, der Lehre und allzu oft auch in der Praxis sträflich vernachlässigt. Ob dies aus Nachlässigkeit oder fehlendem Wissen geschieht, sei dahingestellt. Fakt ist – gleichgültig ob Entwickler, Konstrukteur, Fertiger, Monteur, Betreiber, Instandhalter, Einkäufer oder Qualitätssicherer – ohne fundiertes dichtungstechnisches Grundwissen geht es nicht. Teil 2 eine Fortführung des Beitrages im DICHTUNGSTECHNIK JAHRBUCH 2013 und bauen auf den Ausführungen auf.
Endete der letzte Beitrag mit den Grundeinflüssen auf das tribologische System „Dichtung“ und dessen wichtigen Basisfunktionen, liegt der Fokus jetzt auf der Fragestellung, wie die Dichtung im Bereich des Dichtkontaktes und insbesondere das Dichtelement selbst zu gestalten sind. Grundlage ist wie immer die physikalische Funktion, aus der sich dann auch die „Grenzen“ ergeben.