30.11.2017 Never change a running system?
Für den Einsatz von Flüssigdichtsystemen gibt es viele Argumente
Die geforderten Materialmengen bei Dichtapplikationen gehen immer weiter auseinander. Es gibt viele Anwendungen, bei denen große Materialvolumina aufgetragen werden müssen, aber auch Klein- und Kleinstmengen rücken zunehmend in den Fokus.
Hier besteht die Herausforderung darin, das gesamte Material- und Volumenspektrum prozesssicher abzudecken – unter Einhaltung der nötigen Taktzeiten, versteht sich. Als zentrale Innovationstreiber im Bereich Flüssigdichtungen sehen wir vor allem das vernetzte und das autonome Fahren. Uber hat schon Ende 2016 einen autonomen Fahrdienst in den USA gestartet, Bosch will ab 2018 Robotertaxis über deutsche Straßen rollen lassen. Delphi wiederum wird seine fahrerlosen Fahrzeuge 2019 in Shanghai ins Rennen schicken. Aktuelle Testautos haben jeweils sechs bis acht Kameras, Radars und Lidars an Bord, die stündlich rund 50 TByte an Daten produzieren. Für voll vernetzte, autonome Fahrzeuge reicht das aber noch nicht – hier wird das Datenaufkommen auf 150 TByte ansteigen. Beim Verguss der zugehörigen Sensoren, Kameras und ECUs kommt es darauf an, einen präzisen und wiederholgenauen Medienauftrag sicherzustellen – egal ob 0,08 ml Material dosiert werden müssen oder 50 ml. Für solche Aufgaben sind unsere volumetrischen Kolbendosiersysteme die ideale Lösung. Sie gewährleisten auch bei komplexen Bauteilgeometrien einen schnellen und exakten Materialauftrag sowie bei 2K-Materialien ein jederzeit gleichbleibendes Mischungsverhältnis. Lange Standzeiten sowie eine einfache und schnelle Wartung sind weitere Merkmale unserer bewährten Dos P-Systeme.
„Unsere Mobilität basiert zukünftig – mehr denn je – auf Elektronik und hier tragen Flüssigdichtungen und Verguss entscheidend zur geforderten Performance bei.“ Marco Murgia, Leiter Vertrieb, Scheugenpflug AG