28.05.2024 Neues Level bei dichten und dünnen Beschichtungen
Suspenssionsspritzen schließt eine Technologielücke und eröffnet neue Potenziale
Wie schafft man es, extrem feine Partikel zu verarbeiten und zu einer homogenen Schicht auf Maschinenbauteile aufzutragen, weil man dadurch eine nacharbeitungsarme und möglichst glatte Oberfläche erzielen will, die gleichzeitig strapazierfähig und verschleißfest ist? Mit dem Suspensionsspritzen und den derzeitigen Weiterentwicklungen ist man auf dem allerbesten Weg, dieses Ziel zu erreichen.
Beim thermischen Spritzen können Werkstoffe auf unterschiedliche Arten auf das zu beschichtende Kundenbauteil aufgetragen werden. Abhängig vom Beschichtungswerkstoff wird das Spritzverfahren gewählt. So werden i.d.R. Hartmetalle wie Wolframkarbid oder Chromkarbid mit dem Hochgeschwindigkeitsverfahren, Metalle wie Molybdän, Bronze oder Chromstahl im Lichtbogenverfahren oder Keramiken wie Chromoxid oder Aluminiumoxid mit dem Plasmaverfahren aufgetragen. Die Werkstoffeigenschaften bestimmen das gewählte Verfahren, da unterschiedliche Temperaturen zum Aufschmelzen notwendig sind. Diese werden durch die Funktionsweise des jeweiligen Verfahrens erreicht. Insgesamt wird durch die verschiedenen Verfahren des thermischen Spritzens eine Verbesserung der thermischen, mechanischen, elektrischen und tribologischen Eigenschaften für das gesamte Bauteil oder eben nur an der notwendigen Stelle erzielt. Ziele dieser funktionalen Oberflächen sind die Verlängerung der Lebensdauer der Bauteile, Reparatur und Instandsetzung verschlissener Bauteile oder die Standzeitverlängerung von Maschinen. Bereits heute tragen thermische Spritzschichten zu einer nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Welt bei.