10.09.2024 Neues Konzept für die Brennstoffzellenfertigung
Bipolarplatten effizient verkleben
Im Kontext der Energiewende spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle. Er ermöglicht die Speicherung von Energie, die zuvor aus regenerativen Energiequellen gewonnen wurde und ist aufgrund seiner hohen Energiedichte und des verhältnismäßig guten Wirkungsgrads (Energieeffizienz) – verglichen mit e-Fuels – ein/e interessante/s Energiequelle bzw. Speichermedium – insbesondere im Bereich der Nutzfahrzeuge und stationärer Speichersysteme.
Für die Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie kommen typischerweise Brennstoffzellen zum Einsatz, wobei bei der Umwandlung lediglich Wasser als „Abfall“ anfällt. Diese Technologie ist damit interessant für eine nachhaltige Energieversorgung und spielt auch eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung der Mobilität – insbesondere im Bereich der Nutzfahrzeuge. Ein zentraler Kostenfaktor bei Wasserstoff-Brennstoffzellen sind die Bipolarplatten, die in jeder Zelle eines Brennstoffzellenstacks vorkommen (i.d.R. zwischen 100 und bis zu 400 Bipolarplatten/Stack) [1]. Diese Platten werden meist aus Bipolarhalbplatten (oder auch Monoplatten genannt) durch Verkleben hergestellt. Um die Kosten von Bipolarplatten zu optimieren, ist es wichtig Entwicklungsaufwände zu reduzieren und die Taktzeiten bei der Herstellung zu minimieren. Angestrebt werden derzeit Taktzeiten < 1s.