19.11.2024 Nachhaltige Gummidichtungen sind möglich
Nachhaltige und anforderungsspezifisch angepasste Gummi-Compounds einsetzen
Gummi-Compounding und Nachhaltigkeit unter einen Hut zu bringen, ist heute eine Frage des Willens und der Bereitschaft, in eine nachhaltigere Zukunft zu investieren. Technisch gesehen sind die Weichen gestellt.
Lösungsanbieter für nachhaltige Polymeranwendungen unterstützen Kunden aktiv dabei, nachhaltiger zu werden. Ein Beispiel sind HEXGREEN® Compounds – auf individuelle Kundenwünsche zugeschnittene Gummimischungen, deren alternativer Rohstoffanteil mindestens 10% beträgt, aber je nach den geforderten Materialeigenschaften auch 50% und mehr nachhaltige Rohstoffe enthalten kann (Bild1). Recycelte Öle oder Ruße, aber auch massenbilanzierte oder zum Teil biobasierte Polymere und Füllstoffe, helfen dabei, den CO2-Fußabdruck dieser Mischungen deutlich zu reduzieren und somit auch das Endprodukt umweltfreundlicher zu machen. Wichtig ist hier auch Transparenz: Anhand der Nomenklatur können Anwendende erkennen, wie hoch der Anteil nachhaltiger Rohstoffe einer solchen Mischung ist. So hat z.B. ein „HEXGREEN®32“ einen Rohstoffanteil von ca. 32%, der auf eine nicht fossile bzw. recycelte Materialbasis zurückzuführen ist. Das jeweilige technische Datenblatt liefert dann weitere Details zur Rohstoffbasis und deren Ursprung.