12.03.2024 Metallische Klebflächen optimieren
Bauteilbeschichtung: Korrosionsschutz und Oberflächenmodifikation in einem Arbeitsgang
Viele Materialien, die heute geklebt werden sollen, sind ohne Vorbehandlung nicht für diese Verbindungstechnologie geeignet. Vor diesem Hintergrund wurde das Hochfrequenz-Plasmaverfahren (PECVD) zur Abscheidung einer Korrosions-Schutzschicht auf metallischen Bauteilen entwickelt, um metallische Bauteile in sauren, neutralen und alkalischen Medien nicht nur vor Korrosion zu schützen, sondern auch für anschließende Kleb- und Lackierprozesse vorzubereiten.
Dieses Plasma-Beschichtungsverfahren war ursprünglich mit dem Fokus auf den Korrosionsschutz für Fahrzeuge entwickelt und realisiert worden. Heute rückt das Verfahren aber auch unter dem Aspekt der Modifizierung von Klebflächen in den Blickpunkt des Interesses. Zudem passen vormalige Projektanforderungen wie das Vermeiden bzw. Minimieren von Schadstoffemissionen zu den aktuellen Anforderungen. Gleiches gilt für eine industrielle Nutzung des Verfahrens hinsichtlich Bauteilgröße und der zu bearbeitenden Menge an Bauteilen, die mit den Standardprozessen vergleichbar sein mussten.